Revanche geglückt – Mülheim wurde 9:7 niedergerungen…

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….das Hinspiel steckte uns allen noch in den Köpfen. Ein rabenschwarzes Wochenende mit Punktverlusten gegen Tusem Essen und Stoppenberg gipfelte in einem Desaster Montag abends in Mühlheim. Mit 2:9 schickte uns eine kompakt auftretende Mülheimer Truppe damals zurück in Bergische Land. Damals haben wir uns klar unter Wert geschlagen und waren mitten drin im Krisenmodus. Wir hatten also etwas gut zu machen….Was die Mülheimer so gefährlich macht ist, dass sie in meinen Augen von 1-6 erstaunlich ausgeglichen sind. Dies wird schon in den TTR Werten deutlich, wo kein Spieler unter der 1700 Marke liegt. Zudem haben sie mit Webering einen guten Einser, der bisher eine richtig ordentliche Rückrunde spielt. Die Truppe hat sich im Vergleich zum Hinspiel etwas verändert. Mit Ramirez (aus der 1. Mannschaft) und Blum als Ersatz aus der Dritten Mannschaft (Ersatzmann mit TTR von über 1750) wurden die Spieler Meisenburg und Kuhlmann ersetzt. Dadurch das Spiel auf einen Sonntag um 12:00 Uhr verlegt wurde und wir parallel mit der 2. Damen spielten, waren Halle und Buffet gut gefüllt. In den Doppeln ging es für uns direkt gut los. Dennis und Granne machten als Einser Killer Doppel gute Arbeit und entzauberten Webering/Ramirez mit 3:0. Patrick und Jens taten sich gegen die taktisch gut spielenden Ritter/Kagan schwer. Sie erkämpften sich zwar noch eine 6:1 Führung im Entscheidungssatz, die sie aber ein wenig fahrlässig aus der Hand gaben. Letztlich die Niederlage dann etwas ärgerlich. Zum Glück haben wir mit Hübi und Tim mittlerweile ein Doppel Drei, die solide die Partien nach Hause schaukeln. Diesmal tüteten sie den Sieg gegen Wehner/Blum in 4. starken Sätzen ein. Es folgten 2 heiß umkämpfte Partien im oberen Paarkreuz. Bei Hübi kommen mir immer wieder Assoziationen zu einem zähen kleinen Terrier in den Kopf. Wie im Hinspiel rang er Webering durch variables Spiel und unendliche Sicherheit in Drei Sätzen nieder. Am Nachbartisch hatte Dennis den jungen Ramirez in den ersten beiden Sätzen klar im Griff. Als er dann im dritten Satz versuchte unmögliche Bälle zu spielen, baute er seinen Gegner wieder auf. Ramirez wurde daraufhin besser und für Dennis wurde es eng. Am Ende reichte es aber dennoch im Entscheidungssatz zu einem knappen Sieg. Zwischenstand 4:1. Jens durfte dann gegen Wehner ran, der mit einer Mittel langen Noppe variabel am Tisch oder auch aus der Halbdistanz agiert. Die Noppe war aus der Halbdistanz gespielt aber eher das Tor zum Sieg für Jens. In einer spannenden Partie erhöhte er nach 4 Sätzen auf 5:1. Patrick am Nachbartisch nutzte seine Chancen gegen Kagan nicht. Diverse Satzbälle glich der sicher aufspielende Mülheimer aus und bezwang Patrick nach engen Spielverlauf mit 3:0. Mit einem komfortablen Vorsprung von 5:2 musste das untere Paarkreuz ran. Tim tat sich gegen das variable Aufschlagspiel von Blum schwer und fand keine Mittel durchzukommen. Mülheim verkürzte auf 5:3. Zum Glück ist Granne auf dem Weg zur alten Form und entzauberte den spinnvoll agierenden Ritter in 4. Sätzen. Zwischenstand 6:3. Nach dem ersten Durchlauf war meine Prognose bzgl. Hübis zweiten Einzel klar auf Sieg geeicht. Aber er tat sich schwerer als erwartet. Letztlich mit den besseren Nerven krönte er seine Leistung heute mit seinem zweiten Sieg. Dennis am Nachbartisch tat sich schwer gegen den druckvoll spielenden Webering. Nach 0:2 Rückstand kam er aber wieder zurück und glich aus. Im Entscheidungssatz Webering mit besseren Start, was Dennis nicht aufholen konnte. Nur noch 7:4. Jens tat sich ähnlich schwer gegen Kagan, wie zuvor Patrick. In den ersten beiden Sätzen hatte er durchaus Möglichkeiten in Führung zu gehen und Sätze einzutüten. Am Ende musste er aber nach 0:3 gratulieren. Respekt an dieser Stelle dem Mülheimer Kagan. Unser mittleres Paarkreuz mit jeweils 3:0 abzufertigen ist auch noch nicht vielen gelungen. Patrick lag Wehner anschließend besser als Kagan und auch hier war der Schlüssel die Noppe, auf die Patrick gut klar kam. Patricks herbeigeredete Krise trat nun zum Glück wieder in den Hintergrund und wir führten mit 8:5. Unten war Mülheim heute ein Schwergewicht und dies machten sie in den folgenden Sätzen deutlich. Zwar konnten Granne und Tim zwischenzeitlich Satzgewinne verbuchen und die Partie knapp gestalten. Letztendlich muss man aber anerkennen zwei sichere Siege der Mülheimer. Mühlheim verkürzte somit auf 8:7. Die im Eingangsdoppel glücklos agierenden Patrick und Jens mussten ran und waren zunächst verhaltend optimistisch. Was dann folgte war aber O Ton des TTC Präsidenten das vielleicht beste Doppel, was die beiden bisher gespielt haben. In 3 Sätzen ließen sie Webering und Ramirez nicht ins Spiel kommen und fertigten sie relativ klar 3:0 ab. Sie können also auch Schlussdoppel….Mit dem 9:7 Sieg glückte somit die angestrebte Revanche gegen eine sympathische Mülheimer Truppe. Nächste Woche geht es ohne Jens gegen Tabellenschlusslicht Tusem Essen. Auch hier hat der ein oder andere Spieler noch etwas aus dem Hinspiel zu revidieren…..

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