Das war mal wieder ein richtiger Krimi im Spitzenspiel des vergangenen Wochenendes.
Mit dem TV Dellbrück, die zur Rückrunde noch einmal aufgerüstet haben, reiste der aktuelle Spitzenreiter in unsere Birkenhöhe. In den Reihen der Dellbrücker spielt mit Michael Schmulder ein altes TTC Gesicht im vorderen Paarkreuz. Über den Daumen gepeilt ist das aber schon etwa 15 Jahre her. Er ist aber nicht schlechter geworden. Im Vergleich zum Hinspiel haben sich die Dellbrücker im vorderen Paarkreuz mit Jason Lindenhofen nochmal verstärkt. Zudem war Routinier Dirk Friedrich mit an Bord, welcher im Hinspiel fehlte. Unser Personalchaos nimmt hingegen kein Ende. Neben dem mit Schulterproblemen pausierenden Jens, kam nun noch bei Christoph eine Verletzung hinzu. Als dann auch noch Hübis Zug aus Düsseldorf ausfiel und diverse alternative ÖPNV Beförderungsmittel nicht den Weg ins Bergische Land finden sollten, dachte manch einer schon an einen Fluch. Wie schwer wollte man es dem jetzt ebenfalls noch erkrankten Patrick noch machen- eine schlagkräftige Truppe an den Start zu bekommen….zumindest auf Ersatzmann Sam war Verlass –aber dazu später mehr.
Aber Hübi setzte alle Hebel in Bewegung und konnte schließlich noch den Weg in die Birkenhöhe samt Sporttasche finden. Die Turbulenzen hatten aber zunächst ihren Preis. Unser Start verlief wenig verheißungsvoll. Alle drei Doppel gingen relativ klar verloren. Im Anschluss hatte David gegen Schmulder kein Konzept und verlor klar. 0:4 Rückstand. Der gute Hübi bleibt ein kleines Phänomen. Einen gestressten Tag mit einer üblen Anreise im Gepäck fertigte er den in der Regel in der NRW Liga spielenden Lindenhofen mit 3:0 ab. Es folgte der Sieg von Tim K. gegen Friedrich, was ein wenig Hoffnung verbreitete. Es stand nur noch 2:4. Nach Hoffnung folgt oft Ernüchterung. So auch diesmal. Patrick hatte gegen den starken Linkshänder Bevante einen schweren Stand und verlor mit 1:3. Am Nachbartisch verlor Tim F. nach einer ordentlichen Partie gegen Weiss mit 1:3. Hier wäre vielleicht mehr drin gewesen. Es folgte die Reinkarnation des Benni Penschinski. Die meisten werden ihn noch kennen, als Blockmaschine des TTC. Sam Schäfer erinnert den ein oder anderen ergrauten TTC´ler an den guten Benni. Gegen Aufschlagmonster Peters behielt Sam die Nerven und spielte eine ganz starke Partie. Am Ende ein Sieg in Fünf Sätzen in der Verlängerung, den keiner auf der Rechnung hatte. Zwischenstand 3:6. Vorne eine erneute Punkteteilung. Dave hatte gegen Lindenhofen keine Chance. Hingegen zog Hübi dem clever spielenden Schmulle nach verlorenen ersten Satz den Zahn und verkürzte auf 4:7. Eine starke Vorstellung Hübi. In der Mitte spielte Tim K. dann vielleicht das Beste Spiel, seit er ein TTC Trikot trägt. Ich meine mich zu erinnern, so etwas in der HR nach dem Spiel gegen Refrath schon einmal geschrieben zu haben….Tim traf diesmal aber wirklich alles und was das Besondere war….er bewegte sich diesmal sogar,-)  Am Nachbartisch kämpfte der geschwächte Patrick Friedrich in 5. Sätzen nieder und verkürzte auf 6:7. Unten wurde Sam dann zum Matchwinner. Gegen Weiss ging es über 5. Sätze. Am Ende behielt er die Nerven und rang den jungen Dellbrücker nieder. Tim F. spielte gegen Peters lange gut mit. In der entscheidenden Phase hat der Dellbrücker aber immer die bessere Antwort parat. Beflügelt durch die Aufholjagd nutzten Patrick und Tim K. dann gegen Schmulder+Bevante ihre Chance im Schlussdoppel und tüteten das Unentschieden ein. Nach dem Spielverlauf und dem Personalchaos ein Ergebnis mit dem wir nicht gerechnet hätten. Bei Sam scheint der Durchbruch nun vollzogen zu sein, da er in der Feuerprobe gegen richtig gute Leute bestanden hat. Das war richtig gut Benni…äh Sam….,-)

Frei nach diesem Motto hat die 5. als Herbstmeister die ersten 3 Spiele der Rückrunde schön verdaddelt und findet sich aktuell auf dem 5. Platz wieder. Da fragt man sich natürlich woran es gelegen hat? Na klar an dieser verfluchten Plastikscheisse. Du kriegst keinen Schnitt rein. Der Ball springt nicht hoch. Der Ball bleibt stehen. Der Ball fällt vom Schläger. usw. usw…..Die Welt geht am Plastik zu Grunde und im TT geht man damit in die Zukunft. Eine Zukunft, die diese Truppe von Midlifekriselnden offensichtlich nicht mehr hat. Der Weg von ” Am Montag sind wir alle beim Training” bis ” Ich hör jetzt endgültig auf” ist scheinbar nicht weit. Am Ende ist aber doch nur das Chaos in unseren Köpfen, das es in den Griff zu bekommen gilt. In diesem Sinne heißt es ab sofort:

Manchmal gewinnt man und manchmal verlieren die anderen.

Auf geht’s 5. Hopp

Irgendwie bleiben wir trotz Verletztenmisere und Personalnot weiterhin im Rennen um die Meisterschaft. Vor zwei Wochen glückte ein in der Höhe unerwarteter 9:0 Kantersieg gegen einen abstiegsbedrohten ASV Wuppertal. Als Ersatz stand der in den letzten Monaten groß aufspielende Sam zur Verfügung, der direkt ASV Routinier Bachmann beim 3:0 abfertigte. Zuvor gingen wir bereits mit 3:0 aus den Doppeln. Der Genickbruch für den ASV war sicherlich der knappe Sieg von Dave gegen Erdmann, welcher schon hoch führte. Danach lief es wie am Schnürchen und wir waren schnell durch und die Gegenwehr gebrochen.
Eine Woche später gab es ein weiteres Derby. Diesmal gegen Germania Wuppertal 2. Diesmal mussten wir auf Hübi, Christoph und Jens verzichten. Zum Glück sprangen erneut Jochen und Sam ein. Der Start glückte diesmal nicht so recht und wir lagen 1:2 zurück. Danach musste nur aber noch Dave zweimal gratulieren -gegen Fabian Klos und Marcel Andre. Endstand 9:4.
Jetzt ist erstmal Karnevalspause. Danach warten mit Dellbrück, Fortuna Wuppertal und Refrath, die richtig dicken Brocken auf uns.

….schon im Hinspiel hatten wir mit 6:9 das Nachsehen gegen den TTG Langenfeld.
Die Truppe ist komplett aber auch recht ausgeglichen besetzt und wird am Ende der Saison sicherlich im oberen Drittel landen. Unsere Personalprobleme bleiben hingegen bestehen. Christoph war familientechnisch verhindert –im Grunde lag die ganze Familie Thiem/Krüll flach und Jens Schulterproblematik ist weiterhin nicht absehbar. Zum Glück ist Tim F. wieder dabei und auf Jochen war auch wieder Verlass. Hübi reiste kurz vor knapp aus dem Trainingszentrum in Düsseldorf mit ÖPNV an, so dass wir noch eine schlagkräftige Truppe an den Tisch bekamen. Dies gelang fatalerweise aber auch den Langenfeldern -die in vermeintlicher Bestaufstellung die Birkenhöhe betraten. Nach den Doppeln sah es noch gut aus. David und Hübi drehten einen 0:2 Rückstand gegen das Doppel 1. Auf Patrick und Tim war erneut Verlass. Es wurde aber deutlich –nicht zuletzt im Doppel Drei (Tim und Jochen spielten gar nicht schlecht –hatten aber keine echte Chance)- dass die Langenfelder sich heute was vorgenommen hatten. Es wurde dann bitter für uns. Nicht ein einziges Einzel wurde mehr gewonnen. Zum Teil gingen die Spiele knapp weg (Dave gegen Märtin und Jochen gegen Liesemann knapp im fünften ). Letztlich muss man aber anerkennen, dass die Langenfelder diesmal einfach ne Ecke besser waren. Am Ende stand es 2:9. Der einzige Trost ist, dass auch andere Teams sich wohl noch die Punkte gegenseitig klauen werden. Wir werden von Woche zu Woche schauen müssen, eine möglichst schlagkräftige Mannschaft in die Halle zu bekommen. Kommende Woche gegen den ASV wird es nicht leichter für uns . Der ASV hat durch den Sieg gegen Dormagen aktuell Rückenwind und wird seine Chancen nutzen wollen.

Die zweite Mannschaft vom TTV Ronsdorf ist eine kleine Wundertüte in der Landesliga. Mal treten Sie mit einer Truppe an, die durchaus alle Mannschaften im oberen Drittel ärgern kann. Dann gibt es Spieltage, wo mit Spielern aus unteren Mannschaften die Lücken gefüllt werden müssen. So auch diesmal. Dadurch hatten wir leichtes Spiel. Die Entscheidung war im Grunde schon nach drei gewonnenen Doppeln gefallen. Lediglich Hübi musste sich –wie im Hinspiel- gegen Dominick Duck nach 5 Sätzen beugen. Ex TTC-er Frank Persy war gegen Patrick erwartet chancenlos. Jochen sprang für Jens und Tim ein und wurde unten nicht wirklich gefordert. Am Ende hieß es 9:1 für den TTC. Unsere Personalprobleme werden aber leider nicht kleiner. Jens droht mit Schulterproblemen länger auszufallen. Tim steckt mitten im Referendariat und hat im Grunde für Tischtennis und Training kaum noch Zeit. Hübi steht im Grunde auch nicht mehr jedes WE zur Verfügung. Für Kapitän Patrick ist es aktuell wirklich keine beneidenswerte Aufgabe, all das zu managen. Respekt an dieser Stelle, das machst du bisher sehr besonnen ! Ein Dank auch an Jochen, der immer wieder da ist, wenn Bedarf ist. Und das wird wohl in den nächsten Wochen immer wieder der Fall sein….

Gegen abstiegsbedrohte Gäste aus Biesfeld ging es diesmal erstaunlich schnell.
Biesfeld hat aber auch über die ganze Saison personelle Probleme, die sich nach Aussage der Gäste auch in den nächsten Monaten nicht bessern werden. Gegen uns waren folglich auch zwei Nachwuchsspieler im Aufgebot der Biesfelder. Bei uns fehlte Hübi, dafür war Tim F. nach langer Verletzungspause wieder mit an Bord. Insgesamt hatte der Abend aber nicht allzu viele sportliche Höhepunkte. Lediglich der Biesfelder Frank Hamböcker zauberte aus der Halbdistanz und sorgte gegen David und Tim K. für die Ehrenpunkte Punkte. Am Ende ein 9:2 und somit weiterhin die Tabellenführung. Refrath hat gegen den ASV Wuppertal Federn gelassen…. Aber da sind noch genug andere Teams, die oben angreifen können. Es bleibt spannend. Nächste Woche ist Spielpause, da  die Westdeutsche Meisterschaften anstehen. Vom TTC ist glaube ich keiner dabei…,-).oder ?

Wer hätte damit gerechnet….
Patricks interne Abfrage vor der Saison bzgl. des Verbandspokals wurde zunächst verhaltend beantwortet. Der ein oder andere aus seiner Mannschaft ist halt dann doch mal ganz froh eine Tischtennispause zu haben. Es fanden sich aber mit Tim K., Dave und Patrick drei Heißkisten, die es dann doch nicht lassen konnten. Im Viertelfinale sollte man nun auf den starken Landesligisten TUS Siegen treffen. Es folgte ein Krimi gegen den Landesligisten. Mit 4:3 behielt man am Ende die Oberhand und zieht damit ins Halbfinale ein. Patrick –bärenstark- steuerte zwei Einzelsiege bei. Die weiteren Punkte erzielten Tim K. im Einzel und Patrick und Tim im Doppel. Ein starker Auftritt unserer Heißkisten. Kommendes Jahr wird in Bönen das Halbfinale ausgetragen. Dort warten nun ausschließlich Verbandsligisten und Mannschaften aus der NRW Liga. “Ihr könnt da befreit aufspielen. Zu verlieren habt ihr dort nichts…”

„Doppel können Spiele entscheiden“ sagte damals schon immer Eberhard Schöler vor wichtigen Spielen und jeder der sich ein wenig im Tischtennissport auskennt, wird dem zustimmen. So waren auch am letzten Wochenende gegen die Nachwuchstruppe von Borussia Düsseldorf IV die Doppel das Zünglein an der Waage. Zu Beginn konnten wir überraschend alle drei Doppel gewinnen. Patrick und Tim knackten dabei das Einser Doppel im Entscheidungssatz. In den Einzeln wurde uns dann recht schnell bewusst, dass für einen Teil der Düsseldorfer Mannschaft die Landesliga nur eine Durchgangsstation sein dürfte. Vorne hielt Hübi die Partie gegen Mohacsy bis in den fünften Satz zwar offen. Unterlag dann aber knapp. David fand gegen den immer wieder überraschend agierenden Stoof keine Mittel und verlor überraschend klar. Unser mittleres Paarkreuz ist aktuell unser Prunkstück und bewies erneut, dass sie mit Druck umgehen können. Tim hielt den erst 13 jährigen Patra in Schach. Patrick kämpfte von Bandemer nieder. Ein komfortabler 5:2 Vorsprung stand zu Buche. Jens erhöhte dann gegen den Französischen Weinhändler Moreau ungefährdet auf 6:2. Doch Düsseldorf steckte nicht auf. Christoph hatte gegen den erst 13 jährigen Bach ebenso keine Chance, wie David gegen den Einser Mohacsy. Zum Glück brachte Hübi den 2er Stoof durch variables Spiel aus dem Konzept und erhöhte zum wichtigen 7:4. Danach sollte dann für uns erstmal Ebbe sein mit Punkten. Patrick, Tim und Jens hatten jeweils keine echte Chance gegen den Nachwuchs. Zum Glück konnte uns Christoph mit einem 3:1 gegen Moreau in Führung bringen. Im Schlussdoppel kam es zu einem Duell auf Augenhöhe, welches Hübi und David nach vier knappen Sätzen dann aber ins Ziel brachten. Somit sind wir nun Herbstmeister geworden, was im Fußball meist kein gutes Omen ist. Das Ganze wurde dann bei lecker Chilli von Christoph und Glühwein am Vierertisch gefeiert. Ein Dank auch an die Zuschauer, die diesmal wieder zahlreicher vertreten waren und für gute Stimmung sorgten. Mal schauen wie die Rückrunde so wird. Fortuna Wuppertal hat sich zur Rückrunde verstärkt und schielt auch mit einem Auge zur Tabellenspitze. Den TV Refrath muss man eh auf der Rechnung haben. An der Tabellenspitze sind schließlich wir nur aufgrund des besseren Spielverhältnisses.

…nach vielen Jahren ging es mal wieder nach Solingen. Die Solingen Blades plagen jedoch personelle Probleme und bisher sind sie noch punktlos in der Landesliga. Es begrüßten uns mit Sascha Rizello und Andi Forst insgesamt zwei Stammspieler der Landesligatruppe. Man konnten den Eindruck gewinnen, dass das Thema Landesliga bei den Solingern schon abgehackt ist und man sich wieder auf die Bezirksliga freut. So gingen wir dann auch relativ unspektakulär mit 7:0 in Führung. Ich möchte jedoch nicht verschweigen, dass bis dahin 3 Fünfsatzpartien zu unseren Gunsten entschieden wurden (Dave, Patrick und Christoph und Jens im Doppel mussten sich etwas strecken). Unten kam dann ein kleiner Dämpfer. Sowohl Christoph, als auch Ersatzmann Sam mussten nach 5 umkämpften Sätzen gratulieren. Dadurch konnten Tim und Dave ihre Einzelbilanzen durch 2 Einzelsiege nochmal etwas auf hübschen. Am Ende ein sicheres 9:2 gegen sympathische Solinger. Kommende Woche gegen das Nachwuchsensemble von Borussia Düsseldorf wird es ne Ecke schwerer. Im Moment sind wir noch punktgleich mit Refrath Tabellenführer. Mal schauen, ob das so bleibt….

…das es gegen Dormagen kein Spaziergang werden sollte unkten die Statistiker schon vor dem Spiel. Nach dem 9:5 waren alle Beteiligten froh das Ding nach Hause geschaukelt zu haben.
Aus den Doppeln gingen wir diesmal mit einer 2:1 Führung in die Einzel. Im Doppel Drei mussten Christoph und Jochen der für Jens/Tim einsprang denkbar knapp in der Verlängerung des fünften Satzes gratulieren. Vorne bekamen es Dave und Hübi dann mit den Odelga Twins zu tun, wobei Dominik Odelga mit einer weißen Weste zurück nach Dormagen kehrte. Dafür musste sein Bruder vorne zweimal gratulieren. Ausschlaggebend für den 9:5 Sieg war erneut unser gut aufgelegtes mittleres Paarkreuz mit Tim und Patrick. Beide spielen aktuell das Tischtennis was man sich vor der Saison erhofft hat. Unten wurde es für Jochen und Christoph unerwartet schwer, wobei das untere Paarkreuz der Dormagener sich nicht vor dem mittleren Paarkreuz zu verstecken braucht. Im ersten Durchgang gingen beide Partien verloren, wodurch Dormagen nochmal auf 5:4 heran kam. Beim Stande von 8:5 machte Christoph dann gegen Goebbels den Sack zu. Zusammen mit Refrath sind wir nun an der Tabellenspitze. Es folgen bis zur Halbzeitpause noch zwei Partien. Gegen Solingen Blades sollte nichts anbrennen. Im letzten Spiel gegen D´dorf IV darf man gespannt in welcher Aufstellung die Nachwuchstruppe der Borussia anreisen wird. Dies ist von Woche zu Woche eine kleine Wundertüte.