…..erstmalig in der Historie des TTC stehen wir im Finale des traditionellen WZ Pokals. Den Weg dorthin haben wir recht souverän gemeistert. Lediglich im Viertelfinale gegen Fortuna Wuppertal gab es nur einen knappen Sieg. Nun reist der Regionalligist SSV Germania Wuppertal an. Man muss kein Experte sein, um uns als krassen Außenseiter zu sehen. Aber alles muss bekanntlich erst einmal gespielt werden. Wir werden versuchen unsere Chancen zu nutzen und es unserem Gegner von den Südhöhen so schwer wie möglich machen. Dabei können wir natürlich Eure Unterstützung gut gebrauchen. Anschlag ist am Freitag, den 21.04.2017, ab 20:00 Uhr in der Sporthalle Birkenhöhe.

Ich bin mir sicher die meisten von Euch haben auf einer Steinplatte die ersten Erfahrungen im Tischtennis gesammelt. Die Anforderungen sind hier bekanntlich komplex. Neben den erforderlichen athletischen Anforderungen auf Steinplatten sind vor allem die unberechenbaren Windverhältnisse und rudimentäres Material wesentliche Herausforderungen in dieser Disziplin. Am letzten Wochenende war es nun endlich soweit. Die Späher des TTC haben wochenlang die besten Locations im Bergischen Land gesichtet und sich letztlich für die beliebte Steinplatte an der Pestalozzistrasse in Remscheid entschieden. Die Wettbedingungen waren an diesem Wochenende einfach ideal und man setzte alles daran dieses Großevents auch stattfinden zu lassen. Bedingt durch einen sanften Südwind und tiefstehende Abendsonne hatten wir ideale Rahmenbedingungen. Zeugwart Dr. Hübner verfügt als bekennender Holz und Belagmessie über ein beachtliches Sortiment geeigneter Kellen. Die meisten von uns sind zudem ausreichen narzisstisch veranlagt, um sich im Vorfeld in eine Favoritenrolle zu reden. Die Leistungen der abgelaufenen Saison spielten nun keine Rolle mehr. Das ausgelobte Preisgeld -ein Gyrosteller + Fertigkuchen als Dessert lockten die komplette Elite des TTC nach Remscheid. Lediglich der Brettchenerfahrene Christoph musste passen, da er Urlaubsbedingt verhindert war. Gespielt wurde in Gruppen, welche nach TTR Werten zusammengestellt wurden. In Gruppe 1 mussten Tim, Dennis und Patrick gegeneinander antreten. Gruppe 2 bestand aus Hübi, Granne und Jens. Es sprach sich natürlich rum in Remscheid, was in ihrem beschaulichen Städtchen los war und so kamen zahlreiche Zuschauer. Diese erlebten den zweiten Frühling von Tim. Von seiner zuletzt ausgemachten spielerischen Krise und Frust am TT Sport war nichts mehr zu merken. Gerüchten zu Folge hat er die letzten Wochen auf diversen Grundschulhöfen im Raum Gevelsberg verbracht, um sich vorzubereiten. Dies würde die Leistungsexplosion an diesem Wochenende ein Stück weit erklären. In der Gruppe setzte er sich folglich auch souverän als Gruppenerster durch. Die Gruppe 1 war nach Einschätzung der Experten die Todesgruppe. Patrick und Tim sind einfach zu abgezockt am Steintisch. Dennis war hier letztlich chancenlos. In Gruppe 2 haderte Granne mit dem Material und schied ähnlich wie Dennis klar aus. Den Gruppensieg machten Hübi und Jens untereinander aus. Die Partie war ein Krimi, indem Jens versuchte seinen Gegner mit diversen Psychospielchen zu beeinflussen. Letztlich brachte ihm dies nicht den gewünschten Erfolg und Marcel setzte sich durch. Im Halbfinale gewann dann Patrick knapp gegen Hübi und Tim fertigte Jens ab. Im Endspiel war somit Tim der klare Favorit, da er bisher wirklich unfassbare Bällen spielte. Zur Überraschung aller setzte sich aber Turnierhai Patrick durch und gewann am Ende die 1. Remscheider Steinplatten Open. Ob Patrick nun der kompletteste der anwesenden Akteure ist, soll jeder selbst entscheiden. Ich habe da meine eigene Meinung zu….,-)

Die Geschichte, die zu diesem kleinen Contest führte ist natürlich eine andere…..
Wir hatten das letzte Saisonspiel gegen den bereits abgestiegen Nachbarn Kolping Remscheid zu bestreiten. Da die Remscheider völlig schuldlos nicht in die Halle kamen und alle Bemühungen nach Alternativen erfolglos verliefen, siegten wir kampflos.

Die Saison wurde somit mit einem undankbaren 3. Platz beendet. Im Anschluss wurde noch nett bei Dennis der Ausklang der Saison gefeiert.

An diesem Wochenende sollte sich entscheiden, ob wir den angestrebten 2. Platz und damit die Fahrkarte zur Relegation, einlösen können. Mit dem TV Kotthausen reiste ein Gegner an, der in der Rückrunde gegen alle Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel mindestens ein Unentschieden erzielt hat. Wir waren also gewarnt. Unser direkter Konkurrent um den Relegationsplatz–der ASV Wuppertal- empfing den Tabellenführer aus Elfringhausen. Um hier regelmäßig Zwischenstände in Erfahrung zu bringen, wurde Isi in der Thorner Strasse stationiert, der auch fleißig postete. Aufgrund unseres Rotationsplans setzte Jens aus und Granne kam zum Einsatz. Die Halle war gut gefüllt und das Catering stand. Insgesamt also gute Voraussetzungen um Platz 2 zu erobern. Wir bekamen aber direkt zum Start einen heftigen Schuss vor den Bug. Schon im Hinspiel hatten wir es gegen die Kotthausener Doppel recht schwer und gingen nur mit 1:2 in die Einzel. Diesmal kam es noch schlimmer. Hübi und Tim hatten gegen das Spitzendoppel keine echte Siegchance. Dennis und Patrick wurden vom aggressiv spielenden 2 er Doppel überrannt und mussten gratulieren. Als dann Granne und Christoph unerwartet chancenlos das Doppel 3 verloren, war der Fehlstart perfekt. Das mussten wir erst einmal wegstecken und uns neu sammeln. Dennis kam am besten aus den Startlöchern und gewann sein erstes Einzel gegen Kluge nach verlorenem ersten Satz recht sicher. Hübi musste leider gegen einen klug spielenden Schlottner gratulieren. Zwischenstand 1:4. In der Mitte haben wir uns im Hinspiel schwer getan und nur 1 Punkt erzielt. Patricks Reise in die Finsternis ist vielen noch in Erinnerung geblieben. Vom Positivtrend der letzten Wochen beflügelt gewann Patrick sein erstes Einzel in knappen Sätzen mit 3:0 und verkürzte. Als Christoph am Nachbartisch gegen von Lepel in 4. Sätzen sein Spiel gewann, wurde die Stimmung auf der Bank wieder etwas besser. Der erste Großbrand war gelöscht. Jetzt kam das untere Paarkreuz mit Tim + Granne ran. Im Hinspiel konnten wir unten 4 Punkte + Doppel verbuchen, was uns den 9:6 Sieg sicherte. Kotthausen reiste heute aber mit einem anderen unteren PK an, welche unseren Jungs das Leben deutlich schwerer machen sollten. Beide Einzel gingen in der Folge weg, so dass es bei Halbzeit bereits 3:6 stand. Die Kotthausener spielten, als ginge es um die Meisterschaft. Im Laufe des Spiels stellte sich heraus, dass der ASV ihnen ein 50 Liter Fass bei entsprechendem Ergebnis angeboten hat. Damit erklärte sich dann auch die Deluxe Aufstellung, die in der ganzen Saison glaub ich erst einmal so an die Tische ging. Die Infos aus der Thorner Strasse waren hingegen absolut positiv. Elfringhausen führte bereits mit 6:2 und hatte scheinbar nen richtigen Lauf. Jetzt mussten nur wir das Ding irgendwie noch drehen. Die 2. Hälfte der Einzel folgte. Dennis war Nervenstark und bewies seine Klasse erneut, indem er Schlottner sicher in drei Sätzen bezwang. Hübis Kämpfermentalität sorgte gegen Kluge zu einem knappen Sieg. Es stand nur noch 5:6. Erneut kam Hoffnung auf. In der Mitte hatte es Patrick im 2. Einzel gegen von Lepel schwer und geriet in Rückstand. Nach Abwehr mehrerer Matchbälle konnte er das Spiel aber unter dem Jubel der Zuschauer umbiegen und auf 6:6 ausgleichen. Als der „auferstandene Christoph“ dann in seinem zweiten Einzel gegen Noppenspieler Müller in 5. Sätzen gewann, hatten wir die Partie trotz Fehlstart fasst schon wieder im Griff und führten mit 7:6. Traditionell sind wir unten eigentlich sichere Punktelieferanten und ein Gesamtsieg war nun absolut in Reichweite. Die Kotthausener Jungs hatten aber sowohl im Doppel, wie auch in der ersten Einzelrunde eine Duftmarke hinterlassen. Und dieser Eindruck wurde leider in den nächsten Sätzen weiter verstärkt. Tim kämpfte wacker und gelang in den 5. Satz. Dort hatte er aber leider keine reale Siegchance. Granne startet am Nebentisch zunächst gut, sein Gegner stellte sich aber immer besser auf ihn ein und letztlich half Granne dann auch all seine Routine nicht mehr. Kotthausen ging mit 8:7 in Führung. Die Partie in der Thorner Straße war mittlerweile beendet. Elfringhausen siegte im Schnelldurchlauf gegen den ASV Wuppertal mit 9:3. Die Freude hierüber blieb uns aufgrund des eigenen Spielverlaufs aber ein wenig im Halse stecken, denn ein Punktverlust bedeutete im Grunde unser Aus für Platz 2. Im Schlussdoppel puschten sich Dennis und Patrick trotz allem nochmal so richtig, was dazu führte, dass sie das vielleicht stärkste Doppel der LL5 (Schlottner/Kluge) in 5 Sätzen bezwangen. Am Ende stand also „nur“ ein Unentschieden auf dem Spielbericht. Die Enttäuschung hierüber war bei allen Beteiligten groß. Tim und Granne waren ziemlich bedient, mussten erst einmal getröstet werden und ihre Wunden lecken. Letztlich wurde die Aufholjagd nicht belohnt. Am Folgetag war man sich aber bereits einig, dass nicht gegen Kotthausen der zweite Platz verspielt wurde. Die Punkte wurden an anderen Spieltagen liegen gelassen (z.B. Spiele gegen Hagen oder gegen den ASV Wuppertal). Auf das Unentschieden gegen Kotthausen kann man bei dem Fehlstart und der Deluxe Aufstellung der Gummersbacher sogar etwas stolz sein. Es steht diese Woche noch das WZ Pokal Finale gegen den Regionalligisten Germania Wuppertal an, indem wir krasser Außenseiter sind und nichts zu verlieren haben. Vielleicht gelingt uns hier –trotz Außenseiterstatus- der ein oder andere Punktgewinn. Es folgt dann am WE das letzte Spiel der Saison gegen den feststehenden Absteiger aus Remscheid, indem Christoph pausieren wird.

Tja, wer von uns hat sich diese Frage noch nicht gestellt ?!  Mit Blick in ferne Tischtennis Hallen wurde dieses WE mehr denn je durchgerechnet, wie manch ein Spiel hätte ausgehen können. Dabei haben wir im Grunde nach diesem Wochenende Grund genug, dieses Szenario bei uns selber mal durchzuspielen. Uns stand ein schweres Spiel gegen den TTV Ronsdorf bevor. Die Truppe ist uns gut bekannt und in der Vergangenheit waren dies immer sehr knappe Begegnungen –das Hinspiel endete 8:8. Die Vorzeichen waren beim Ankommen der Ronsdorfer jedoch leider andere. Durch den tragischen Tod von Michael Kaib waren die letzten Wochen nicht einfach für die Jungs vom TTV Ronsdorf und Tischtennis wird dabei zur Nebensache. Bedingt durch weitere Ersatzstellungen für die zweite Mannschaft ging unser Ligakonkurrent schließlich mit insgesamt 4 Ersatzspielern in die Begegnung (nur Brett 5 + 6 der Stammformation waren vor Ort). Ohne jemanden Böses zu wollen – 2 der Ersatzspieler waren vom Papier her schnell als sichere Punktausbeute ausgemacht. Wir waren also umso mehr in der Favoritenrolle und ein schneller Sieg wurde erwartet. Wenn man sich nur das Endergebnis von 9:2 anschaut, hat sich diese Prognose auch grundsätzlich bewahrheitet. Schaut man sich jedoch den Spielbericht an, kann man mit dem Spielchen „Was wäre wenn“ mal beginnen und wird überrascht sein. Wir hätten –bei unglücklichem Verlauf – auch mit 1:7 gegen diese dezimierte Truppe zurückliegen können. Schon in den Doppeln kamen die ersten Einschläge. Hübi und Tim hatten gegen Klein/Naczinski nach Satzführung schließlich in 4. Sätzen das Nachsehen. Der sicher geglaubte Punkt am Nachbartisch von Dennis und Patrick, sah lange Zeit wie ein Punktverlust aus. Am Ende waren die beiden Nervenstark genug es knapp zu gewinnen. Christoph und Jens ließen gegen das Doppel 3 dann nichts zu und gewannen erwartet sicher. Es machte sich im Doppel schon bemerkbar, dass Dennis heute keinen guten Tag erwischte. Er quälte sich gegen die Jungs aus Ronsdorf –die nominell nur unten spielen – jeweils über 5 Sätze. Gegen Duck lag er bereits mit 0:2 zurück, drehte die Partie aber noch. Gegen Klein konnte er nach erneuten Satzrückständen zwar eine Aufholjagd starten, hatte am Ende aber in der Verlängerung das Nachsehen. Hübi tat sich gegen Klein auch äußerst schwer, hatte an diesem Wochenende aber mal das Glück, welches ihm in den letzten Partien verwehrt war. Gegen Duck folgte in der zweiten Runde dann ein sicherer Sieg. In der Mitte bekam es Patrick gegen den Wulkesch Bruder aus der vierten Mannschaft zu tun. Da Patrick sich selbst als Abwehrkiller sieht, ging er voller Zuversicht in die Partie. Auch Patrick war am Rande einer Niederlage und gewann das Spiel nach viel Kampf erst im Entscheidungssatz. Der Ronsdorfer Ersatzspieler machte seine Sache aber auch wirklich gut und spielte sehr sicher und variabel aus der Halbdistanz. Am Nachbartisch hatte es Christoph mit TTV Urgestein Naczinski zu tun. Das dies nicht leicht werden sollte war schon vorher klar. Zunächst sah alles vielversprechend  aus und Christoph führte mit 2:0 Sätzen. In einer für die Zuschauer guten Partie konnte der Ronsdorfer aber ausgleichen und es ging ebenfalls in den Entscheidungssatz. Dort hatte Christoph den besseren Start und behielt die Nerven. Jens hatte es mit einem Ronsdorfer Jugendspieler zu tun und gewann erwartungsgemäß sicher. Am Nachbartisch bekam es Tim mit Kreisklassenurgestein Luckey zu tun. Das heißt Anti Top und abgespielter Tackiness C. Es dauerte bis Tim verstand, was er da machen musste. Schnell lag er mit 0:2 Sätzen zurück und war sichtlich verzweifelt. Dabei ratterte im Kopf schon der TTR Rechner und ihm wurde bewusst, was dies auf seinem Konto für Auswirkungen haben würde…..Tim war richtig angespannt. Er gewann Satz 3 knapp und danach wurde aus Tim wieder Charles Bronson und die Sätze 4 + 5 gingen ihm leichter von der Hand. Wie schon zu Beginn erwähnt, haben wir letztlich mit 9:2 gewonnen. Wer am WE dabei war, wird mir aber zustimmen, dass es auch alles hätte anders laufen können. Unser direkter Konkurrent um den Relegationsplatz –der ASV Wuppertal- hatte an diesem WE auch ein schweres Programm vor sich. Zunächst Auswärts in Hagen, am Folgetag daheim gegen den TTV Ronsdorf. Hier waren wir mit einem Live Ticker vertreten und fieberten –teils im Bett oder in der Sonne liegend- mit. Hut ab übrigens vor Christoph, dass er nach einer langen Partynacht bereits um 10:00 Uhr morgens wieder in der Halle vor Ort war. Es wurde dann bedingt durch die Live Schaltung schnell klar, der ASV hat  –trotz knappen Spielverläufen – nicht gepatzt. Das „Was wäre wenn“ ist dem ein oder anderen beim Lesen der Spielberichte und verfolgen des Live Tickers sicherlich auch hier durch den Kopf gegangen. Nächstes Wochenende wird eine Vorentscheidung bzgl. des Relegationsplatzes fallen. Für uns steht ein schweres Heimspiel gegen den TV Kotthausen an. Der ASV spielt parallel gegen den Tabellenführer aus Elfringhausen. Bei einer Niederlage des ASV, wären wir wieder auf dem Relegationsplatz.

…..jetzt ist es tatsächlich passiert. Erstmals in der Historie steht der TTC im traditionellen WZ Pokalfinale. Ich will nicht verschweigen, dass dies sicherlich auch der Tatsache geschuldet ist, dass die RL Clubs von Ronsdorf und Velbert nicht gemeldet haben oder kampflos Spiele abgeschenkt haben. Der Weg ins Finale wurde von uns trotzdem- wie ich finde- eindrucksvoll beschritten. In der ersten Runde ein 8:0 gegen die in der Bezirksliga spielenden Solingen Blades. Danach das hart umkämpfte 8:6 gegen den Ligakonkurrenten Fortuna Wuppertal. Im Halbfinale nun gegen den  in der LL im Abstiegskampf steckenden RTV. Wir gingen hier als Favorit ins Halbfinale und versuchten es mit Dennis, Marcel, Christoph und Tim. Der RTV reiste direkt zu Fünft an. Roßbach, Vogler, Hofer, Katthagen und SpK. Umminger nur im Doppel. Ich fasse mich kurz. Beide Doppel gingen direkt an uns, was irgendwie schon eine Vorentscheidung war. Als dann Tim in fünf Sätzen gegen Hofer gewann und Christoph gegen seinen Lieblingsgegner Roßbach in 4. Sätzen siegte, war das Spiel fast schon entschieden. Dennis und Marcel erhöhten anschließend auf 6:0. Dem RTV gelang mit einem Sieg von Roßbach gegen Tim noch der Ehrenpunkt. Am Ende stand es 8:1 für den TTC und der Einzug in Pokalfinale war gesichert. Im Anschluss wurde dies noch in einem Nobelrestaurant ein wenig gefeiert. Im Finale wartet jetzt der Sieger aus der Partie Germania Wuppertal gegen den Bezirksligisten Groß Ösinghausen. Hier ist die Germania klarer Favorit. Ein Finale gegen den Gegner von den Wuppertaler Südhöhen ist somit recht wahrscheinlich. Hier wären wir vom Papier her in der klaren Außenseiterrolle. Aber es muss ja alles erst einmal gespielt werden…..

…..nach dem Marathonkrimi gegen den ASV Wuppertal stand direkt das nächste schwierige Lokalderby an. Diesmal ging es in den Wuppertaler Osten – nach Haarhausen. Die Fortunen liegen uns eigentlich. In den letzten Jahren konnten wir hier immer fleißig Punkte sammeln. Dieses Mal waren die Vorzeichen aber eher Besorgniserregend. Patrick hatte ein fiebriger Infekt erwischt und er lag mit Fieber flach. Die Option Jens einzusetzen fiel an diesem WE flach. Was also tun ? Wie wollte man die Chance auf einen Relegationsplatz bewahren ? Chefstatistiker und Analyst Seifert brachte es am Nachmittag auf den Punkt. „Ich trete die Reise an und werde spielen. Im schlimmsten Fall muss ich halt abschenken.“ So -oder so ähnlich waren seine Worte. Aber es kam dann doch etwas anders….

Als bekennender Film Nerd kamen mir nach Spielschluss direkt Parallelen zu F.F. Coppollas Meisterwerk von 1979 in den Sinn. Wer den Film kennt, wird sich bestimmt an Martin Sheen erinnern, wie er im Fieberwahn tagelang in seinem Hotelzimmer in Saigon auf seinen Auftrag wartet, um anschließend den Nung River hinabzufahren, mit dem Auftrag Colonel Kurtz zu finden. Die Skeptiker unter Euch werden nun sicherlich sagen, Patrick hatte einen grippalen Infekt -er hat keine Drogen genommen. Kambodscha ist nicht Haarhausen und die Linkspfoten der Fortuna ähneln irgendwie auch nicht Marlon Brando. Alles Richtig. Das Entscheidende ist aber, beide haben ihre Mission erfüllt. Martin Sheen hat den wahnsinnig gewordenen dicklichen Marlon Brando gefunden und letztlich zur Strecke gebracht. Monchichi Patrick hat uns- trotz Fieber – am Wochenende den Sieg gerettet…..

Hier der Spielfilm vom WE -mal etwas nüchterner:

Doppel 2:1. Dem Fieberwahn geschuldet haben wir Patrick mit Tim nur ins Doppel 2 verfrachtet. Wer konnte schon wissen, dass er in den Einzel später so aufdreht. Das neu formierte Doppel 1 mit Dennis und Hübi siegte souverän. Patrick und Tim mussten hingegen gegen das Einser Doppel der Gastgeber gratulieren. Granne und Christoph brachten zum Glück die wichtige 2:1 Führung.

Vorne dann Punkteteilung. Dennis souverän gegen Fittig. Marcel hat das Pech irgendwie zur Zeit gepachtet. Gegen Hessi kann er einen guten Start und eine Führung nicht nutzen und verliert unglücklich in 4. Sätzen. In der Mitte kann Christoph dann seine Siegesserie gegen Themel nicht ausbauen. Patrick gelingt hingegen gegen Tokke die Revanche für die deutliche Niederlage im WZ Pokal. Unten konnte Granne gegen Osthof unsere Führung auf 5:3 ausbauen. Da Tim gegen Appels Schnittbälle nicht klar kam, stand es zur Halbzeit nur noch 5:4. Als dann Dennis gegen einen bis in die Haarspitzen motivierten und riskant spielenden Hessi verlor und Hübi mehrere Matchbälle gegen Fittig nicht verwandeln konnte, lagen wir Zwischenzeitlich sogar mit 5:6 hinten. Der von Fieberschüben geplagte aber medikamentös gut eingestellte Patrick sorgte dann aber für die Wende und siegte gegen Themel. Als dann auch noch Christoph gegen Angstgegner Tokke punktete, stand es wieder 7:6 für uns. Jetzt war das untere Paarkreuz wieder gefordert. Tim machte seine Sache gut und gewann eiskalt in Charles Bronson Manier in knappen Sätzen gegen Osthof. Granne tat sich gegen Appel schwer und lag schnell mit 0:2 hinten. Ihm gelang zwar noch der Satzausgleich. Im fünften Satz hatte der Fortuna aber die besseren Nerven und verkürzte auf 8:7. Das Schlussdoppel war gefordert, um die -Chancen auf Platz 2 zu bewahren. Nach 0:1 Satzrückstand drehten Dennis und Hübi die Partie schließlich und wir konnten den Krimi mit 9:7 für uns verbuchen. Die Erleichterung war groß und Patrick hat sich mit dieser Partie sicherlich nachhaltig in die Annalen des Vereinsarchivs verewigt und erlangt -Heldenstatus. Nächste Woche gegen Ronsdorf steht wieder ein schweres Derby an. Mal schauen wer dann das Zeug zum nächsten Helden inne hat….

Aus über 30 Jahren Tischtennis Erfahrung kann ich sagen, dass es jede Saison immer mindestens ein Spiel gibt, was irgendwie im Kopf hängen bleibt. Die aktuelle Saison ist noch nicht rum, aber ich kann jetzt schon sagen, die Partie gegen den ASV Wuppertal war eines dieser Spiele. Im Vorfeld war vom Papier schon klar, dass es eng werden würde. Im Hinspiel haben wir uns mit 4:9 den Schneid abkaufen lassen. Es wurde ein bisschen die Werbetrommel gerührt und im Laufe des Abends füllte sich die Halle immer mehr. Insgesamt waren bestimmt 40 – 50 Zuschauer anwesend und mitunter viele Gesichter die nicht regelmäßig oder zum Teil noch nie ein Tischtennis Spiel gesehen haben. Man muss festhalten, die Stimmung und Unterstützung außerhalb der Bande, war an diesem Abend unser siebter Mann. Vielen Dank nochmal hierfür allen daran Beteiligten. Ich will den Mund nicht zu voll nehmen, aber die Partie hatte letztlich auch alles, was das TT – Herz sich wünscht. Die Begegnungen waren spannend und die Stimmung wie ein Hexenkessel, wobei die Schlachtenbummler des TTC klar die Nase vorn hatte – was bei einem Heimspiel ja auch naheliegt. Zu guter Letzt waren Spiele dabei, die sportlich wirklich hochklassig waren und auch 1 – 2 Klassen höher durchaus Beachtung finden würden. Da war schon was fürs Auge bei. Hier der Spielfilm:

Im Hinspiel hat uns noch ein 0:3 Doppel Start das Genick gebrochen. Die Doppelbilanz der ASV `er kann sich sehen lassen. Unsere ist bisher eher so mäßig. Aber der Kenner weiß, wir können das eigentlich besser. Und an diesem Abend wurde dies bestätigt. Dennis und Patrick spielten erneut richtig gut und hielten das Doppel Bizr/Saour mit 3:0 Sätzen überraschend klar in Schach. Am Nachbartisch bekamen es Hübi und Tim mit den erfahrenen Erdi und Edgar Höhn zu tun. Taktisch machten sie vieles richtig, aber am Ende war die ASV Kombi ne Ecke zu stark für die beiden. Christoph und Jens bekamen es mit Eickels und Nikou zu tun und taten sich wie erwartet schwer. Vor allem die Aufschlagannahme von Dimi mit starken Unterschnitt,  verleitete immer wieder zu Fehlern unserer Kombi. Die beiden spielten aber konzentrierter als im Hinspiel und Jens ließ immer wieder seine Qualitäten in der Aufschlagannahme aufblitzen. Am Ende ein knapper 5. Satz sieg zur 2:1 Führung. Im vorderen Paarkreuz  erwischte Dennis einen Sahnetag. Schon im Hinspiel rang er beide Gegner in überzeugender Manier und nach tollen Ballwechseln in jeweils 5 knappen Sätzen nieder. Diesmal wurde es sogar ne Ecke deutlicher. Gegen Erdmann ließ er in 3 Sätzen nichts anbrennen und erhöhte auf 3:1. Dem 4:1 war Hübi gegen den Tschechen Bizr erstaunlich nah. Er spielte richtig gut und führte bereits mit 2:1 Sätzen. Im 4 .Satz war es noch ganz eng, bevor der ASV er das Spiel drehte und Hübi im Entscheidungssatz keine Chancen mehr ließ. Im mittleren Paarkreuz standen wir im ersten Durchlauf besser. Patrick startete gut gegen Saour und ließ ihn nicht sein Spiel aufziehen. Das wichtige 4:2. Am Nachbartisch geht die Auferstehung des Christoph weiter. Nach kurzzeitigen Rückschlägen im WZ Pokal- welche sportlich vertretbar sind- war er heute wieder voll da. Gegen Höhn spielte er hohes Risiko und trümmerte auf alles ein, was über die Netzkante kam. Die Trefferquote war hoch und er gewann mit 3:0. Hierzu eine kleine Geschichte am Rande des Spieltages, die mir seitens der Redaktion zugetragen wurde. Ein optimistisches TTC Mitglied hat einen jungen zuschauenden Spieler unseres möglichen WZ Pokals Gegners SSV Germania gefragt, welchen TTC Spieler er denn am meisten fürchten würde. Als Antwort wurde der Auferstandene –Christoph- genannt. Es ist schon beachtlich, welche analytische Betrachtungsweise der befragte Spieler schon in so jungen Jahren vorzuweisen hat. Auf Nachfrage stellte sich nämlich heraus, dass neben der tatsächlichen Spielstärke vor allem der aktuelle TTR Wert und das Risiko des Punkteverlustes eine entscheidende Rolle bei dieser Antwort gespielt hat. Da sieht man, was die TTR Werte aus uns machen….,-) Nach Christophs Sieg führten wir bereits mit 5:2 und die Bank unseres Gegners wurde verständlicherweise unruhig. Das untere Paarkreuz musste ran. Jens geht gegen Nikou zwar vom Papier als Favorit an den Tisch, die letzten 3 Partien hat er sich aber allesamt klauen müssen. Das heißt zwar korrekt am Tisch gewonnen, aber jeweils nach hohen Rückständen noch gedreht. Der gute Dimi wird irgendwann ein Traumata erleiden, wenn dies so weiter geht. Diesmal lag Jens im 4. Satz erneut hoch zurück und kam mit 2 Kantenbällen zurück. Im fünften Satz hatte er dann den psychologischen Vorteil für sich und baute unseren Vorsprung auf 6:2 aus. Am Nachbartisch musste Tim gegen Eickels ran. Nach Einschätzung der Experten neben dem Elfringhauser Kopper einer der stärksten Spieler im unteren Paarkreuz. Sein Gegner machte von Anfang an richtig Dampf und Tims Blockbälle bereiten ihm keine Probleme. Letztlich Tim ohne Chance. Der ASV verkürzte auf 6:3.  Vorne brachte Dennis dann das Kunststück fertig den tschechischen Zelluloidkünstler erneut mit 3:2 Sätzen in Schach zu halten. Wie im Hinspiel gab es tolle Ballwechsel zu sehen, die auch bestimmt 1-2 Klassen höher für Anerkennung gesorgt hätten. Marcel spielte gegen Erdi taktisch clever und zeigte bei Erdis zwischenzeitlichen Attacken gute Reflexe. Dies bescherte ihm im Entscheidungssatz eine komfortable 10:7 Führung. Jemand der jahrelang Bundesliga gespielt hat, verfügt leider über so viel Cleverness, auch solche Rückstände noch zu drehen. Die folgenden Punkte waren hart umkämpft und der Routinier drehte das Spiel noch. Hübi konnte sich leider nicht für seine gute Leistung belohnen. Zwischenstand 7:4. Patrick tut sich gegen Höhn immer schwer. Den ersten Satz konnte Patrick noch gewinnen. Danach wurde Höhn wieder sicherer und verteilte die Bälle sicher in die Ecken. Niederlage für Patrick, nur noch 7:5. Christophs Auferstehung setzte sich fort und man merkt, dass ihm der Sport auch wieder Spaß macht. Sein Risiko wurde belohnt und er gewann in knappen Sätzen mit 3:1 gegen Saour. Wir führten nun mit 8:5 und ein Sieg war greifbar nahe. Das untere Paarkreuz musste ran. Jens begann stark gegen Eickels und gewann den ersten Satz mit 11:3. Im 2. Satz ging es in Verlängerung, welche der ASV er für sich entschied. Wie im ersten Einzel machte Eickels danach richtig Druck und keine leichten Fehler mehr. Der ASV verkürzte auf 8:6. Tim führte am Nachbartisch gegen Nikou bereits mit 2:1 Sätzen. Dann bekam der ASV er immer mehr Sicherheit in sein Spiel und machte die wichtigen Punkte. Im fünften Satz hatte Tim keine Mittel mehr, die Partie umzubiegen. Zwischenstand nur noch 8:7 für uns. Jetzt mussten Dennis und Patrick gegen die Routiniers Ermann/Höhn ran. Im Vorfeld waren wir durchaus optimistisch, dass Doppel zu gewinnen. Es stellte sich aber heraus, dass dies eine ganz harte Aufgabe werden sollte. Höhn spielte in dem Doppel sehr sicher und schoss zwischendurch immer wieder unangenehm. Nach 5 hart umkämpften Sätzen hatten wir leider das Nachsehen und mussten ein 8:8 hinnehmen. Vor dem Spiel hätten wir das Ergebnis sicherlich gerne angenommen, nach dem Spielverlauf und der hohen Führung war bei uns auch ein bisserl Enttäuschung dabei. Insgesamt war der Abend aber sowohl für die Spieler, wie für die Zuschauer ein tolles Event. Die Entscheidung um den Relegationsplatz ist bei dem Ergebnis nur vertagt worden, die Spannung bleibt bestehen. In den nächsten Wochen warten mit Fortuna Wuppertal, Ronsdorf und Kotthausen weitere schwere Gegner auf uns. Sollten wir uns keinen Ausrutscher mehr erlauben, haben wir aber immer noch reale Chancen auf Platz 2 und die Relegation.

 

….vor den entscheidenden Spielen gegen den ASV Wuppertal und TV Kotthausen ging es Sonntag morgens nach Dellbrück. Die Dellbrücker hatten einen Doppelspieltag und am Vorabend gegen den ASV bereits mit 3:9 das Nachsehen. Sie erwarteten uns mit 3 Ersatzspielern, was zur Kürze der Partie beitrug. Die Partie endete letztlich mit 9:1 zu unseren Gunsten. Nur der Grippegeschwächte Hübi hatte leider in seinem Einzel das Nachsehen. Kommende Woche fällt die Vorentscheidung bzgl. des zu vergebenen Relegationsplatzes. Der ASV Wuppertal ist zu Gast in der Birkenhöhe. Bei einem Sieg hätten wir einen Punkt Vorsprung und gute Chancen diesen bis zum Zieleinlauf zu halten. Es wird bestimmt spannend. Wer uns unterstützen möchte ist herzlich eingeladen sich die Partie kommenden Samstag anzuschauen. Fürs leibliche Wohl wird gesorgt sein…..

Im diesjährigen WZ Pokal Viertelfinale bekamen wir es mit den uns gut bekannten Fortunen aus Haarhausen zu tun. Unser Gegner reiste in Bestbesetzung an, d.h. mit den Herren Fittig, Hesselnberg, Themel und Seidler. Bei uns war bis kurz vor Start noch nicht ganz klar, in welcher Aufstellung wir es versuchen wollten. Granne zog es vor sich aufs Buffet zu konzentrieren und sich ein spannendes Spiel als Zuschauer anzuschauen. Hübi war in seinem Tunnel drin und wollte sein Potential Einzeltechnisch erst Samstag wieder abrufen. Tim konzentrierte sich aufs Doppel und gab Gentlemenlike den anderen den Vorzug. Letztlich einigten wir uns auf Dennis, Patrick (im Einzel + Doppel), Christoph und Jens (nur in den Einzeln). Hübi und Tim versuchten es folglich nur im Doppel. In den Doppeln erfolgte eine Punkteteilung. Dennis und Patrick taten sich gegen Hessi und Themel erwartet schwer, schaukelten das Ding aber in 4 Sätzen nach Hause. Am Nachbartisch hatten Hübi und Tim gegen Fittig und Seidler keine echte Siegchance. Da im WZ Pokal bekanntlich beliebig aufgestellt werden kann, weiß man erst bei Spielbeginn zu welchen Begegnungen es kommen wird. In der ersten Runde bezwang Dennis Hessi in umkämpften 4 Sätzen. Christophs Auferstehung setzte sich fort. Gegen Themel gewann er souverän in 3 Sätzen. Als Jens dann gegen Seidler einen 1:2 Satzrückstand noch in einen Sieg ummünzte, führten wir bereits mit 4:1. Patrick musste gegen seinen Angstgegner Fittig ran. Jeder kennt so Spieler gegen die man vom Papier eigentlich realistisch eine Chance haben müsste, faktisch aber immer den Kürzeren zieht. So ein Gegner ist Arne Fittig für Patrick. An diesem Abend wollte Patrick aber endlich dieses Traumata angehen und machte auch ein wirklich gutes Spiel. Er führte im 5. Satz bereits mit 10:8 und kam mit Arnes Aufschlägen langsam besser klar. Es ging in die Verlängerung…… Arne bog das Match leider nochmal um und gewann mit 15:13. Für Patrick echt bitter nach dem Spielverlauf. Dennis kam anschließend gegen Themel ganz schön ins Straucheln und es sah lange nicht gut aus für ihn. Im fünften Satz rang er ihn dann zum Glück noch nieder. Zwischenstand 5:2. Der Hübsche Effekt von Christoph nahm gegen Hessi ein jähes Ende. Die Partie war knapp und Christoph merkt man an, dass er wieder Spaß am Tisch hat. Aber Hessi ist auch ein Taktikfuchs und verkürzte somit auf 5:3. Jens durfte dann gegen Arne ran. Das erste Mal, dass die beiden gegeneinander antraten. In der Regel ist dies kein Nachteil für Jens, da die Gegner anfangs meist große Probleme mit dem Schnittwechsel und den Aufschlägen haben. Leider traf dies auf Arne nicht zu. Umgekehrt musste Jens feststellen, dass Arnes Aufschläge auch wirklich unangenehm sind und er kam zu keinem Zeitpunkt wirklich ins Spiel. Eine der klarsten Niederlagen der letzten Jahre war die Folge. Es stand nur noch 5:4 und die ersten Statistiker fingen an zu rechnen. Jens durfte nach dem Fiasko direkt wieder an den Tisch, diesmal gegen Stefan Themel. Hier lief es besser für ihn. Möglicherweise hat Stefan hier auch schon ein länger zurückliegendes TT Traumata bzgl. Jens. In einer über weite Strecken guten Partie mit langen Ballwechseln kämpfte Jens seinen Gegner mit 3:1 nieder. Wir führten nun mit 6:4. Patrick hatte nach seiner unglücklichen Niederlage gegen Fittig anschließend gegen einen stark aufspielenden Seidler keine Chance und verlor in 4. Sätzen. Unser Vorsprung schmolz auf 6:5. Dennis entzauberte Fittig dann Nervenstark mit 3:0. Der Spieler Seidler ließ anschließend Christoph keine Chance und fertigte ihn mit 3:0 ab. Beim Stande von 7:6 für uns musste nun Patrick gegen Hessi ran. Das Satzverhältnis war für uns ungünstig, dass heißt verliert Patrick in seinem letzten Einzel, sind wir raus. Ehrlich gesagt war keiner von uns wirklich optimistisch, dass Patrick nach diesem für Ihn unglücklichen Spielverlauf, die notwendige Coolness und Konzentration abrufen kann. Es wurde richtig spannend. Zur Überraschung aller Beteiligter startete Patrick stark. Nach einer 2:0 Satzführung glich Hessi jedoch aus. Im fünften Satz machte Patrick wieder einige Dinge richtiger als vorher und gewann erleichtert den Satz und das Spiel mit 11:8. Endergebnis 8:6 – Einzug ins Halbfinale des WZ Pokals. In den letzten 20 Jahren oder länger ist uns dies nicht mehr geglückt. Und die Reise geht möglicherweise noch weiter. Experten tippen auf den RTV als Halbfinalgegner, welchen wir letztes WE mit 9:2 in der Meisterschaft weggeputzt haben. Zwar hat der Pokal hat seine eigenen Gesetze und der RTV muss auch bekanntlich sein Viertelfinale erst noch hinter sich bringen….Es besteht aber erstmals die realistische Chance 2017 ins Finale des WZ Pokals einzuziehen. Das wär doch was…….

Als Auferstehung (griech. ἀνάστασις, Infinitiv ἀνιστάναι; lat. resurrectio) wird die Aufrichtung eines oder aller Gestorbenen zu einem ewigen Leben nach oder aus dem Tod bezeichnet. Eine Auferstehung erhoffen und lehren verschiedene Religionen, besonders die drei monotheistischen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam. Sie folgen der religiösen Vorstellung einer Erweckung aller Gestorbenen zu einem Endgericht eines Gottes über Böse und Gute (Perserreich), unterscheiden sich jedoch von Vorstellungen einer Trennung der unsterblichen Seele vom gestorbenen Leib (Hellenismus) und einer Reinkarnation (Wiedergeburt, Wanderung) der Seele in einen anderen sterblichen Leib (Hinduismus, Ägyptische Mythologie).

 

Tja, was hat das jetzt mit Tischtennis zu tun, wird sich der interessierte Leser fragen. Ganz einfach…..In unseren Reihen befindet sich ein Spieler, der als Brett 1 des TTC jahrelang gute Leistungen brachte und auch in schweren Zeiten (Abstiegskampf 2013/2014) vorne immer mindestens Pari/Pari spielte – in der Regel sogar +. Bedingt durch Verstärkungen in den letzten Jahren rutschte er nun ins mittlere Paarkreuz. Jeder der was vom Sport versteht, ging davon aus, dass wir somit in der Mitte hochkarätig besetzt sind. Tja, aber es kam anders…..Die Rede ist natürlich nicht vom oft zitierten Patrick, sondern von unserem Christoph. Irgendwie war seit Monaten der Wurm drin bei unserem Ü40 Ex Brett 1. Es wurde viel spekuliert. Liegt es an einer zurückliegenden Schulterverletzung oder ist es einfach das Alter…..Zur Erleichterung aller Beteiligten hat sich schließlich TT- Analyst Dr. Hübner eingeschaltet und siehe da, dass Problem wurde gelöst. Nach tagelangen Beobachtungen, Spielanalysen und medizinischen Untersuchungen präsentierte er seiner interessierten Hörerschaft letzte Woche seine Ergebnisse. Er kam zu dem Schluss das es ein profanes Materialproblem war. Der Nebenberuflich in einem TT- Shop arbeitende Christoph hatte keinen Kleber mehr unter seinem VH Belag. Tja, da kann ja auch nichts passieren, wenn man durchzieht…..,-) Unser aller Dank geht an dieser Stelle an Dr. Hübner für seine umfassende Analyse und die besten Wünsche an Christoph für den Rest der Rückrunde. Wir sind uns sicher, du wirst die alten Zeiten wieder aufleben lassen. Für deinen nächsten Geburtstag im November hat die Redaktion auch schon ein passendes Geschenk im Blick…… Nun kommen wir zum Verlauf des letzten WE. Der Remscheider TV reiste an. Die Remscheider haben nach vielen Abgängen ein Krisenjahr hinter sich. Zwar ist mit Basti Roßbach ein Leistungsträger zur RR zurückgekehrt, aber ob dies für den Klassenverbleib noch reicht ? Da Dennis einen grippalen Infekt plagte, setzte er aus. Wir waren also gewarnt, dass der RTV in Bestbesetzung kein Spaziergang werden würde. Jedoch kam der RTV nicht in Bestbesetzung (Brett 1 + 3 fehlten). Dadurch wurde es eins der schnellsten Spiele der Saison. Lediglich Christoph und Granne gegen das Doppel 1 der Gegner mussten gratulieren. Der Hübsche Material Effekt führte dazu, dass Christoph gegen Löbbert seit langem mal wieder ein richtig gutes Spiel machte und ihn mit 3:2 bezwang. Auf der Bank fiel die Bemerkung eines Sportskameraden, dass er ihn seit er hier spielt noch nicht so gut hat spielen sehen. Na das gibt doch Hoffnung für den Rest der Saison. Am Ende folgte dann nur noch eine Niederlage von Granne gegen Vogler, die viele so nicht erwartet hätten. Der Zuschauer bekam das Gefühl, dass Granne mit angezogener Handbremse spielte und mit äußeren Umständen haderte. Dies gab nach dem Spiel Anlass für eine Diskussion über Baumängel in der Turnhalle Birkenhöhe. Ich will an dieser Stelle nichts vorweg nehmen, aber mir wurde zugetragen das der Vorstand überlegt den uns allen bekannten Diplom Architekten Andt Rosenkaymer als externen Berater hinzuzuziehen. Möglicherweise kann baulich etwas verändert werden, um bessere Rahmenbedingungen zu schaffen. Manchmal ist so eine Halle wie ein altes Haus und Mängel fallen einem erst Jahre später auf…. Neben dem Sieg gegen den RTV waren die Ergebnisse in den anderen Hallen das eigentliche Highlight des Abends. Sowohl der ASV Wuppertal, als auch Elfringhausen schafften jeweils nur ein 8:8 gegen ihre Gegner. Das Rennen vorne gestaltet sich dadurch wieder etwas spannender. Diese Woche steht noch der WZ Pokal gegen die gefährlich auftrumpfenden Fortunen an. Bei einem Sieg wäre nach Stand der Auslosung sogar der Einzug ins Finale möglich…..