….jetzt haben wir in einer Woche direkt zweimal gegen die Fortunen den Kürzeren gezogen.
Zunächst am Mittwoch im WZ Pokal, wobei da fast mehr Zweite Mannschaft als Erste Mannschaft am Tisch stand. Die Grippewelle ist in vollem Gange, so dass Patrick und die beiden Timms im WZ Pokal pausieren mussten. Zum Glück war mit Jochen, Maik und Sam Ersatz zur Stelle. Zusammen mit David hätten sie die Mission Impossible gegen die in Bestaufstellung angereisten Fortunen (Fittig, Themel, Hesselnberg + Wege) fast in ein kleines Wunder verwandelt. Beim 5:8 haben sich die Jungs auf jeden Fall teuer verkauft. David imponierte mit zwei klaren siegen gegen Themel und Hessi. Jochen konnte Ex TTC-ler Wege nach einer hitzigen Partie in fünf Sätzen niederringen und auch Sam behielt gegen Wege nach 5. Sätzen die Oberhand. Hinzu kam ein Doppelsieg von Jochen und Maik. Am Ende hat es nicht ganz gereicht, aber die Fortunen hatten sich das glaub ich ne Ecke leichter vorgestellt.
Das Pflichtprogramm folgte dann drei Tage später auswärts bei den Fortunen. Gerne schwelgt man noch in Erinnerungen vom Hinspiel, in dem wir den Nachbarn aus dem Wuppertaler Osten mit 9:1 regelrecht aus der Halle geschossen haben. Tja, solche Siege sind ein paar Monate später dann nichts mehr Wert… Die Derbys gegen Fortuna sind stets eine kleine Wundertüte. Mal wird es knapp, dann folgen Kantersiege. Das Ganze ist immer schwer zu tippen. Diesmal lief es nicht gut für uns. Vielspieler Sam war wieder mit an Bord. Ich fasse mich kurz. Es gab heftige Prügel für uns. 0:3 Doppel. Vorne dann beide Einzel weg. David –in der Woche noch souverän gegen Linkspfote Themel- diesmal ohne Chance. Hübi gegen Fittig- die Spiele sind immer umkämpft- ging als Verlierer nach fünf Sätzen vom Tisch. So zog sich der Abend in einem durch mit weiteren Niederlagen. Lediglich Tim K. hielt gegen Wege die TTC Fahne hoch und holte den Ehrenpunkt. Am Ende drehte Fortuna das Hinspielergebnis um und siegte mit 9:1. Der ein oder andere machte den anderen Plastikball verantwortlich. Insgesamt ein derber Rückschlag im Aufstiegsrennen, aber noch besteht die Chance auf Platz 2.

Frei nach diesem Motto hat die 5. als Herbstmeister die ersten 3 Spiele der Rückrunde schön verdaddelt und findet sich aktuell auf dem 5. Platz wieder. Da fragt man sich natürlich woran es gelegen hat? Na klar an dieser verfluchten Plastikscheisse. Du kriegst keinen Schnitt rein. Der Ball springt nicht hoch. Der Ball bleibt stehen. Der Ball fällt vom Schläger. usw. usw…..Die Welt geht am Plastik zu Grunde und im TT geht man damit in die Zukunft. Eine Zukunft, die diese Truppe von Midlifekriselnden offensichtlich nicht mehr hat. Der Weg von ” Am Montag sind wir alle beim Training” bis ” Ich hör jetzt endgültig auf” ist scheinbar nicht weit. Am Ende ist aber doch nur das Chaos in unseren Köpfen, das es in den Griff zu bekommen gilt. In diesem Sinne heißt es ab sofort:

Manchmal gewinnt man und manchmal verlieren die anderen.

Auf geht’s 5. Hopp

…die Spiele gegen Fortuna Wuppertal haben eine lange Tradition. Der Ausgang war stets eng und es fiel selbst den Experten schwer einen brauchbaren Tipp abzugeben. Seitens der Fortuna hing in der Vergangenheit immer viel davon ab, ob Linkspfote „Tokke“ mit an Bord ist. Diesmal fehlte Standbyspieler Seidler und wurde durch Routinier Osthoff ersetzt. Wir werden bis auf weiteres auf Tim Feldmann verzichten müssen, der sich das Schlüsselbein gebrochen hat und länger ausfallen wird. Bei Christophs Begrüßung pflichtete Fortuna Kapitän Hessi ihm dann auch bei, dass im Grunde ergebnistechnisch alles möglich ist. Von einem 9:0 bis zu einen 7:9. Das es am Ende mit einem 9:1 zu unseren Gunsten ausgeht, hätte vorher niemand gerechnet. Es lief diesmal aber auch „Alles“ zu unseren Gunsten. Hübi und David liessen beim 3:0 gegen Themel/Martin nichts anbrennen. Patrick und Timmi sorgten nach fünf Sätzen für das erhoffte Break gegen Hesselnberg/Fittig. Im Doppel drei setzten sich Christoph und Jens wie erhofft gegen Appelmann/Osthoff durch. Das war ein Start nach Maß. Als dann vorne David ein kleines Traumata gegen Themel in einen 4 Satzsieg ummünzen konnte und der mit Trainingsrückstand spielende Hübi die Partie gegen Fittig drehen konnte, stand es bereits 5:0. In der Mitte dann der erste Punkt für Fortuna Wuppertal. Patrick musste gegen Hessenberg gratulieren, der im mittleren Paarkreuz am Ende der Saison aber auch zu den Top Drei zählen dürfte. Timmi machte gegen Martin Tim nach vier Sätzen den Sack zu und kriegt langsam auch wieder mehr Lust auf Tischtennis. Als dann Jens gegen Lieblingsgegner Osthoff gewann und Christoph seine Negativbilanz gegen Appelmann korrigierte, stand man mit 8:1 bereits kurz vorm Sieg. Ex Fortune David konnte dann seine gute Form mit dem zweiten Sieg krönen und in einer engen Partie Arne Fittig im Entscheidungssatz bezwingen. Hübis bereits erzielter Sieg gegen Themel zählte dadurch schon nicht mehr. Nach zuletzt eher wechselhaften Leistungen würden wir dieses Wochenende natürlich gern kompensieren. Aktuell sind wir wieder Tabellenführer. Nächste Woche gegen Refrath wartet die wahrscheinlich stärkste Mannschaft der Liga. Mal schauen, ob da was drin ist…..   

so lautete nach dem zweiten Flens unisono die Ansage. Jetzt könnte man meinen wir hätten das Derby gegen die Zweite vom TV Uellendahl schön verkackt. Genau das Gegenteil war der Fall. Zum dritten Mal in Folge gab es einen relativ deutlichen Sieg, diesmal ein 9:3. Und jedesmal lautete das Fazit, hätte doch auch anders laufen können. Ja hat es aber nicht. Hätte, hätte….. Fahrradkette. Die überaus geschlossene Mannschaftsleistung ließ es nicht zu. Und derart euphorisiert will man nun sogar geschlossen trainieren. Wollen wir nur hoffen, dass am Ende nicht ein versehentlicher Aufstieg steht.

auch beim TT. Exakt so lange hat die Mannschaftsbesprechung der 5. bezüglich der Doppelaufstellung vor dem Spiel gegen die christlichen Menschen aus Lüttringhausen gedauert. Ergebnis waren drei gewonnene Doppel die uns dann so gepusht haben, dass trotz eines nie aufsteckenden Gegners am Ende ein 9:2 stand. Wären da nicht die zwei Altmeister aus dem unteren Paarkreuz gewesen, die seit Jahren ihrer Form hinterherlaufen, hätte es auch durchaus noch deutlicher werden können. Dann wäre es aber des Guten auch ein wenig Zuviel gewesen. Fazit: Wie auch im richtigen Leben … triff schnell die richtigen Entscheidungen und der Erfolg lässt nicht auf sich warten.

Die 2. Herren ist mit 7 Punkten Abstand zum Tabellenzweiten TTC Werden 48 II Meister der Bezirksklasse geworden und steigt in die Bezirksliga auf. Das letzte Spiel haben wir an einem Sonntag Auswärts mit 7 Mann in Essen Kettwig gespielt und die meisten haben sich darum gerissen, nur Doppel zu Spielen. Bommel hatte am lautesten gejammert, weshalb er kein Einzel spielen musste. Anschließend ging es zum gemeinsamen Grillen mit Anhang in großer Runde. Da uns die Meisterschaft bereits vorher sicher war, konnten wir ohne Risiko die Aufstiegs-Hoodies in Auftrag geben.

Wir sind auf die kommende Saison gespannt, zumal es durch Zusammenlegung von Klassen deutlich schwieriger werden wird.

„Durchwachsen“

Zwar mit einem fulminanten 9:0 haben wir die Hinserie abgeschlossen – irritierenderweise im, vom Papier her, ersten (!) Meisterschaftsspiel der Saison – doch täuscht dieses Ergebnis über den relativ ernüchternden Verlauf der Hinserie hinweg.

Nachdem wir mal wieder des Öfteren auf Stammspieler im oberen Paarkreuz in richtungsweisenden Spielen verzichten mussten und nur sporadisch durch Ersatzverstärkungen oben ausgleichen konnten, fehlte uns zu allem Überfluss auch noch überraschend oft der Kopf der Mannschaft (der Kopf, nicht das Gehirn !).

Denn unser Käptn hielt es ein ums andere Mal für wichtiger privaten Eventveranstaltungen (Konzerten, Weihnachtsfeiern etc.) zu frönen, als seine Mannschaft zum Sieg zu führen. Dies ist allerdings nur die halbe Wahrheit, denn wenn er anwesend war, gewann er nahezu alle seine Spiele und auch, wenn er nicht anwesend war, stimmten die Organisation und die Spielvorbereitung wie immer bis ins kleinste Detail und waren generalstabsmäßig durchgeplant (Stichwort: Käpt’n auf Lebenszeit).

Umso mehr fehlten seine Punkte, wenn er auf oben genannten Veranstaltungen weilte.

Alles in allem eine ausgeglichene mittelmäßige Mannschaftsleistung über die Hinserie. Einige Spieler, die sich unter Wert verkauften, konnten halbwegs durch Mitspieler ausgeglichen werden, die sich im Vergleich zum Vorjahr kräftig verbessern konnten.

So finden wir uns nach der Hinserie im gesicherten Mittelfeld wieder, aber eben auch nicht mehr. Langeweile und Tristesse verheißt das für die Rückrunde jedoch nicht, obwohl wir mit dem Aufstieg nichts mehr zu tun haben können und mit dem Abstieg voraussichtlich ebenso wenig zu tun haben werden.

Die Abwechslung wird garantiert durch die teilweise hochtrabend-theoretisch-philosophischen und intellektuellen, immer wieder politischen und oft zynisch-sarkastischen Diskussionen, die wir vor, während, nach und zwischen den Spielen sowohl persönlich-mündlich als auch per Mail und WhatsApp führen.

Ewiger Garant dafür und ständige Bereicherung ist selbstverständlich unser angehender Professor für mathematische Philosophie und bedingungsloses Grundeinkommen im oberen Paarkreuz.

Fazit:
Elf Spieler warten auf einen. Was ist das?
Ein Spiel der dritten Mannschaft des TTC Wuppertal.

(Das ist natürlich – wie alles in diesem Bericht – unrealistisch und stark überzeichnet, aber trotzdem lustig – oder traurig, zumindest für die fünf Mannschaftskameraden).