Das erste Spiel der Rückrunde startete gegen das TT Team Hagen. Im Hinspiel tat man sich schwer und trennte sich mit 8:8. Wie erwartet, wurde es wieder ein langer Abend, diesmal jedoch mit dem besseren Ende für uns. Die Vorzeichen beim Eintreffen der Hagener in der Halle verbreiteten Zuversicht. Da Fabian Brandauer Vaterfreuden entgegen sah und die Wetterverhältnisse schwierig waren, setzte dieser aus. Auf diesem Wege aus Wuppertal alles Gute zur Geburt bzw. herzlichen Glückwunsch. „Wenn ein Einser fehlt ist es immer schwierig dies zu kompensieren“ kommentierte Mannschaftsführer L. Gurtner seine Einschätzung zum Spielverlauf schon bei der Begrüßung. Letztlich sollte sich dies bewahrheiten. Hagen lieferte starke Gegenwehr, am Ende konnten wir sie aber mit 9:5 niederringen. Nach den Doppeln lagen wir 1:2 zurück. Dennis und Patrick verließen souverän nach 3 Sätzen als Sieger den Tisch. Marcel und Tim mussten nach vier Sätzen gratulieren. Christoph und Jens verloren knapp im fünften Satz, obwohl die gegnerische Kombination ihnen eigentlich hätte liegen müssen. Vorne dreht Marcel dann gegen Gurtner einen 0:2 Satzrückstand. Dabei änderte er –gut eingestellt von Zuschauer Granne- seine Taktik. Dies ging prompt auf und er drehte die Partie in 5 Sätzen. Dennis gewann gegen den hochgerückten Materialspieler Judtka am Nachbartisch mit 3:0 Sätzen. In der Mitte dann überraschend 2 relativ klare Punkte von Christoph und Patrick. Christoph spielte dabei befreit auf und ihm gelang endlich einmal wieder das was er kann. Im Hinspiel hatte er gegen Ohlsen noch verloren, diesmal ein souveränes 3:1. Patrick brachte das Spiel gegen Wundertüte Krüger mit 3:0 nach Hause. Die Sätze knapp und wenn sein Gegner traf war es auch richtig schwer. Letztlich war Patrick erleichtert als er das Spiel nach Hause gebracht hatte. Erleichtert war auch Jens bei seinem Sieg gegen Ersatzmann Schultz. Vor gut 20 Jahren hat er schon einmal gegen ihn gespielt und verloren. Sowas bleibt im Kopf hängen. Auch diesmal war er schon auf der Verliererstraße, da ihm die Spielweise seines Gegners nicht lag, der erstaunlich gut mit dem Schnitt umgehen konnte. Nach 1:2 Sätzen und hohen Rückstand in Satz 4 konnte Jens die Partie dann noch glücklich drehen und als Sieger verlassen. Tim hatte es am Nachbartisch gegen den schwer zu spielenden Noppenspieler Pertl schwer. Letztlich hatte er nach 4 knappen Sätzen das Nachsehen und ärgerte sich sichtlich über den verkorksten Start zur Rückrunde. Gegen Hagen läuft´s irgendwie nicht für Tim. Zur Halbzeit führten wir mit 6:3, was auf der Bank vorerst zur Entspannung führte. Vorne dann eine unerwartet deutliche Niederlage von Marcel gegen Judtka. Marcel kam im Angriff nicht durch gegen Abwehrer. Dessen zwischenzeitlichen Attacken führten immer wieder zu Punkten für den Hagener und brachten Marcel aus dem Konzept. Dennis konnte eine der wenigen Niederlagen der Hinserie gegen Gurtner korrigieren. Nach einer 2:0 Satzführung wurde es zwar nochmal eng, aber am Ende setzte sich Dennis durch. Im Hinspiel machte der Hagener Ohlsen noch 2 Punkte gegen uns in der Mitte. Heute ging er überraschend leer aus. Patrick musste zwar mächtig kämpfen und hatte erneut Probleme mit dem Aufschlag des Hagener. Nach 5 knappen Sätzen setzte sich Patrick aber diesmal durch. Christoph startete gegen Krüger etwas glücklich und gewann den ersten Satz. Danach ging leider nicht mehr viel und er konnte nicht an die Leistungen seines ersten Einzel anknüpfen. Beim Stand von 8:5 musste dann das untere Paarkreuz nochmal ran. Jens bekam es mit Noppenspezi Pertl zu tun, Tim durfte gegen Schultz ran. Der Materialspieler war auch für Jens recht unangenehm und bei längeren Ballwechseln konnte dieser aufgrund seines kompromisslosen Druckspiels oft punkten. Der Sportskamerad hatte jedoch das Problem, dass er in 4 Sätzen kaum einen Aufschlag von Jens vernünftig auf den Tisch zurückbekam und dabei verzweifelte. Jens tütete –etwas glücklich- zum 9:5 Endsieg ein. Etwas bitter für Tim, da er am Nachbartisch bereits auf der Siegerstraße gegen Schultz war. Insgesamt ein glücklicher, aber verdienter Sieg für uns. Mit Spieler Brandau wäre das ohnehin knappe Spiel wahrscheinlich noch eine Ecke enger verlaufen. Da am WE Tabellenprimus Elfringhausen gegen Ronsdorf die erste Heimpleite kassieren musste, ist es im vorderen Drittel der Tabelle nun wieder etwas spannender geworden. Das nächste Spiel ist gegen eben diesen Tabellenführer Elfringhausen, bei dem sich Granne nach Verletzung erstmals wieder am Tisch erproben wird.

Nachdem wir bereits in der vorigen Woche gegen den Tabellenzweiten TTC Mennighüffen ziemlich deutlich mit 1:8 das nachsehen hatten, erwartet uns am letzten Spieltag mit dem Tabellenersten Anrather TK eine nicht wirklich leichtere Aufgabe. Wir gaben natürlich auch in diesem Spiel unser bestes und  aus den Doppeln gingen wir mit einem 1:1. Dieses Unentschieden konnten wir auch nach den ersten beiden Einzeln halten. Sarah gewann gegen die gegnerische Nr. 1, während Tabea am Nachbartisch leider das Nachsehen hatte. In den nächsten 4 Einzeln war leider nicht sehr viel zu holen und somit stand es 2:6. Zwei enge Fünfsatzspiele konnten wir anschliessend noch durch Franzi und Bianca gewinnen und somit nochmal auf 4:6 verkürzen. Dieses sollte es dann an diesem Abend auch gewesen sein, denn 2 deutliche Niederlagen von Bianca und Tabea besiegelten den 4:8 Endstand. Eigentlich kein schlechtes Ergebnis gegen den Tabellenführer aber weiter bringt es uns nicht.  Nun verabschieden wir uns bis Ende Januar erstmal in die Winterpause, bevor es dann in der Rückrunde mit vollem Elan weitergeht.

 

Bis dahin,

eure 1. Damen

Autor: Bianca

Gegen Kolping Remscheid stellten wir die Doppel leicht um. Christoph und Jens gingen als Doppel 1 an den Start und der gesundheitlich angeschlagene Patrick rückte mit Dennis ins Doppel 2. Marcel und Tim spielten somit im Doppel 3. In den ersten beiden Doppeln sollte es dann auch direkt eng werden. Patrick und Dennis lagen gegen Dittmann und Koch schon mit 0:2 hinten und mussten Matchbälle abwehren. Die folgenden 3 Sätze waren dann noch hart umkämpft. Am Ende gewannen sie aber knapp in 5. Sätzen. Christoph und Jens machten es auch spannend gegen Winkler und Neumann. Christoph traf kaum eine Vorhand und so ging es auch in den fünften Satz, welcher ebenfalls gewonnen wurde. Hübi und Tim machten im Doppel 3 hingegen kurzen Prozess und gewannen in 3 Sätzen. Aufgrund der kalten Jahreszeit gehen bekanntlich die Grippeviren rum. Hübi und Patrick waren schon angeschlagen zum Spiel gekommen. Auch wenn es folglich in den Einzeln für die Jungs nicht so rund lief möchte ich hier meinen Dank aussprechen für euren Einsatz, da wir nicht aufrücken mussten. Im vorderen Paarkreuz ging Hübi dann geschwächt gegen Dittmann und Koch auch als Verlierer vom Tisch. Dennis setzte seine Siegesserie fort und hat TTR technisch nun die 1900 Marke geknackt. Er hat somit eine ähnlich phänomenale Serie gespielt (19:3), wie Hübi letztes Jahr noch in der Rückrunde (18:4). In der Mitte spielte Patrick gegen den aufgerückten Neumann und gewannrecht  sicher. Dabei verletzte sich sein Gegner – vermutlich Hexenschuss- und konnte die Partie gegen Patrick nicht mehr beenden.  Da der Remscheider Patrick Winkler an diesem Abend aber stark auftrumpfte und gegen Christoph und Patrick seine Spiele gewann, entschied sich unser Gast doch noch das zweite Einzel gegen Christoph zu spielen. Die Partie  gewann Christoph sichtlich erleichtert mit 3:0. Eine leistungstechnisch nicht zufriedenstellende Hinrunde ist nun zum Glück erst einmal rum. Die Rückrunde wird bestimmt wieder besser laufen. Unten konnten Jens und Tim ihre Einzel relativ deutlich mit 3:0 und 3:1 für sich entscheiden, so dass Christophs Punkt zum 9:4 Endergebnis führte. Nach dem Spiel haben wir dann noch nett bei Suppe und Kakao mit Rum beisammen gesessen und geklönt. Unser Dank bzgl. des leckeren Caterings geht an dieser Stelle nochmal an Dennis bessere Hälfte. Die Hinrunde beenden wir auf dem dritten Tabellenplatz, was im Großen und Ganzen schon o.k. ist. Man muss zugestehen, dass die beiden Teams vor uns (Elfringhausen + ASV) die Hinrunde ne Ecke souveräner gespielt haben und wir in den Duellen nicht wirklich an einem Punktgewinn dran waren. Mal schauen was die Rückrunde so  bringt. Der Abstiegskampf wird in unserer Gruppe möglicherweise spannender als der Aufstiegskampf. Bis dahin wünschen wir auf diesem Wege allen ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest. Lasst auch reich beschenken, vielleicht sieht man sich ja auch noch beim kommenden Brettchenturnier in der Birkenhöhe….

Weiß jemand von euch wo Kotthausen liegt ? Oder – hat jemand von euch schon mal einen H.P. Lovecraft Roman gelesen ? Falls ja, wisst ihr gleich wovon ich schreibe…..falls nein- vielleicht wollt ihr es nach diesem Bericht ja mal herausfinden….

Es kam zum kleinen Spitzenspiel zwischen dem Dritten und Vierten unserer LL Gruppe. Dem TV Kotthausen und dem TTC Wuppertal. Das richtige Spitzenspiel fand zeitgleich in Elfringhausen statt, zwischen den Preußen und dem ASV Wuppertal. (Anmerkung der Redaktion: Elfringhausen gewann mit 9:6). Das ländliche Umfeld von Elfringhausen war gegen das, was uns erwartete Pipikram. Um auf dem direkten Weg nach Kotthausen zu gelangen musste man exakt eine 1 Stunde durch Wälder und über Landwege fahren, wo sich Hase und Igel gute Nacht sagen. Das Ganze in einer absoluten Finsternis und Einöde, die zwangsläufig an den o.g.  Autoren erinnerte.  Es war echt richtig gruselig…….Wenn dann auch noch der Navi veraltet ist und einen auf stillgelegte Waldwege führt…..O.K. sparen wir uns das und kommen zum sportlichen. Kotthausen stand einen Platz vor uns und spielt eine durchaus gute Serie. Von 1- 4 gut besetzt, unten –zumindest gegen uns- etwas schwächer. Der Auftakt begann zäh. Unser neu formiertes Spitzendoppel mit Patrick und Dennis bekam direkt den Zahn gezogen und verlor in engen 5. Sätzen gegen das 2er Doppel der Gastgeber (Brett 3 + 4). Eine gefährliche Kombi mit Noppe und Linkshänder. Ein Blick in die Statistiken zeigt, dass die beiden bereits das ein oder andere 1er Doppel bezwungen haben. Also nicht grämen Jungs. Trotzdem erst einmal ein Schlag in die Magengrube fürs Ego. Am Nachbartisch spielten Marcel und Tim erneut gut mit, hatten Satzbälle und waren dran….Am Ende reichte es aber nicht und man ging als Verlierer vom Tisch. Christoph und Jens hatten dann im Doppel 3 keine Probleme und entschieden es deutlich für sich. Im weiteren Verlauf baute Dennis – trotz Grippe- seine Serie aus und gewann beide Spiele vorne souverän. Hübi baute seine 1:1 Serie aus. Im ersten Einzel verlor er nach langem Kampf im fünften, das zweite Einzel gewann er in 4. Sätzen. Also nach 1:2 Doppel, ein souveränes 3:1 im vorderen Paarkreuz. In der Mitte wurde es schwer. Christoph und Patrick kämpften in allen 4 Partien durch 5. Sätze. Dabei hatten die Jungs aus Kotthausen zumeist das bessere Ende auf ihrer Seite. Christoph konnte zumindest das zweite Einzel knapp für sich entscheiden. Patrick konnte einem schon leid tun. Freute er sich vor dem Spiel schon auf seinen Gegner mit Material, gelang es ihm im Spiel letztlich nicht seinen Optimismus in Leistung umzusetzen. Beide Einzel gingen für ihn tragisch nach Kotthausen. Es war als läge für Patrick ein Fluch auf diesem finsteren Ort in der Einöde. Übrigens- Flüche spielen mitunter auch bei Lovecraft eine Rolle ….…,-) Begleitet durch „aufbauende“ Kommentare seiner Sportskameraden wurde er unter der Dusche ausführlich auf die Konsequenzen in seiner TTR Statistik hingewiesen. Dies wurde vor allem von seinen jüngeren Mitspielern ausführlich ausgereizt. Man sagt immer kleine Kinder seien gnadenlos und gefühlskalt…….Der TT- Spieler bis zum 30 Lebensjahr steht dem in nichts nach…..

Spielentscheidend war für unseren Gesamtsieg, dass wir im unteren Paarkreuz überlegen waren und recht ungefährdet 4 Punkte einfuhren. Dabei muss man aber anmerken, dass bei Kotthausen das Brett 5 fehlte und Ersatz her musste. Am Ende ein 9:6 Sieg, der aufgrund der vielen knappen Niederlagen aus unserer Sicht schon in Ordnung geht. Nächste Woche erwarten wir zum Ausklang der Serie noch Kolping Remscheid. Das letzte Spiel gegen Kolping an das ich mich erinnern kann war damals vor gefühlten 16 Jahren unser erstes Match in der Landesliga. Nach mehreren Jahren der Abstinenz aus der Landesliga spielten wir in Kolping –natürlich in anderer Aufstellung- und konnten einen wichtigen Sieg einfahren um später die Klasse zu halten. Diesmal gehen wir als Favorit ins Match. Falls jemand überlegt sich das Match anzuschauen…..über den Flurfunk habe ich gehört es soll neben kulinarischen Köstlichkeiten Kakao mit Rum geben….

Am Samstag ging es für uns zum wichtigen Auswärtsspiel nach Ense. Mit einem Sieg hätten wir uns ein Stück weit vom Tabellennachbarn und dem Relegationsrang absetzen können. Hätten…

Mit Edelfan Hans-Peter als Chauffeur starteten wir die knapp 80km (für Oberligaverhältnisse kurze) Anreise. Die erste Verwirrung folgte recht schnell. Bei der Eingabe der Adresse kam die Frage auf, ob man denn nun nach Ense oder Bremen-Ense fahren wolle. Gewisse geografische Sachkenntnis trauten wir uns zu und entschieden uns für Ense. Falsch! Doch der Irrtum bescherte uns nur einen kleinen Umweg. Kurze Korrektur und wir waren wieder auf dem richtigen Weg. Da sahen wir auch schon das Ortseingangsschild BREMEN. Aber wir waren schon noch in NRW? Welches Bremen denn nun das echte wäre, etc. wurde noch kurz diskutiert. Die Stadtmusikanten sahen wir jedoch nicht.

Zum Spiel:

Leider starteten wir mit einem 0:2 in die Doppel. Franzi und Tabea finden einfach nicht in ihre letztjährige Doppelstärke zurück und Bianca/Sarah mussten eine knappe 2:3 Niederlage hinnehmen, dabei führten sie schon im 4. Satz komfortabel.

In der ersten Einzelrunde gab es zwei Siege durch Tabea und Bianca, wobei Tabea die Nummer 2 aus Ense im Fünften niederrang. Franzi und Sarah zogen gegen ihre Gegnerinnen relativ deutlich den Kürzeren. So stand es 2:4. Die zweite Einzelrunde verlief ebenso ausgeglichen. Tabea mag 5-Satz Spiele und konnte auch ihr zweites Einzel hauchdünn zu 11 im Fünften gewinnen. Franzi gelang ein am Ende ungefährdeter Sieg gegen die Nummer 4. Sarah und Bianca mussten jeweils zum Sieg gratulieren. 4:6 Zwischenstand. Nun musste schon ein Wunder passieren um noch ein oder zwei Punkte aus Ense zu entführen. Tabea erfüllte ihre Aufgabe gegen die starke 3 sehr gut und blieb an diesem Abend ungeschlagen. Bianca und Franzi besiegelten mit ihren Niederlagen dann allerdings die 5:8 Niederlage. Schade, dabei hatte Sarah den Sieg gegen die 4 schon fast in der Tasche. Mit diesem Sieg und einem etwaigen Sieg von Sarah und Bianca im Doppel wäre es ein Unentschieden geworden. Hätte, wenn und aber… Bei gleichzeitig 7 0:3 Niederlagen ist dieser Gedanke jedoch vielleicht auch etwas vermessen und der Punkt wäre schon sehr glücklich gewesen. Aber es gibt ja ein Rückspiel. Dann auch mit Zelluloid und im einzigen und echten Wuppertal 🙂

Nun haben wir zum Abschluss der Hinserie noch 2 Heimspiele. Am kommenden Samstag gastiert der Tabellenzweite aus Mennighüffen in der Birkenhöhe. Zeitgleich spielt die 2. Herren gegen den direkten Konkurrenten Germania. Über Zuschauer freuen wir uns wie immer sehr. Der Grill wartet bestimmt auch 😉

 

Eure 1.Damen

 

Autor: Franzi

Am letzten Wochenende kam es zum Lokalderby gegen die Dritte Herren aus Ronsdorf. Eine Truppe die -wenn sie komplett sind- zu den Top 5 unserer Gruppe gehören. Erschwerend kommt hinzu, dass die Ronsdorfer bereits mit den ungeliebten Plastikbällen spielen. Am Mittwoch haben wir versucht uns im Training bereits damit anzufreunden, was aber nicht jedem gelang, da die Spieleigenschaften des neuen Balles schon deutlich spürbar sind. Es wurde dann im Match gegen Ronsdorf auch zu einem echten Krimi, bei dem 10 von 16 Partien erst im 5. Satz entschieden wurden. Beide Teams stellten dabei die Doppel um, was sich für uns aber auszahlte.
Unser neu formiertes Doppel 1 mit Dennis und Patrick ran Gül und Kaib in 4 Sätzen nieder. Am Nachbartisch hatten Marcel und Tim als Doppel die Sensation auf der Pfanne, konnten Matchbälle im 4. Satz aber nicht nutzten. Das Spiel ging im 5. Satz dann an Roßbach und Wulkesch. Im Doppel 3 rangen Christoph und Jens das Ronsdorfer Doppel 3 (Klein+ Duck) in 5. Sätzen nieder. Der Start verlief schon mal nicht schlecht. Dann verlor Hübi in 4 knappen Sätzen gegen einen gut aufgelegten Roßbach. Dennis schrammte am Nachbartisch an einer Niederlage vorbei. Der stark aufspielende Gül hätte die Serie von Dennis fast zunichte gemacht. Denkbar knapp in 5 Sätzen nach Abwehr von Matchbällen drehte Dennis das Match noch. Patrick startet gegen Kaib souverän mit 2:0 Sätzen. Sein Gegner kam aber immer besser ins Spiel und glich aus. Am Ende ein glücklicher Sieg mit 11:9 im fünften. Christoph startete gegen Wulkesch fulminant und führte mit 2:0 Sätzen. Was dann passierte ist schwer zu erklären. Das Spiel drehte sich und Wulkesch wurde immer sicherer. Christoph hatte in den 3. Folgesätzen keinen Zugriff mehr ins Spiel und ging unter. Ähnlich erging es Tim gegen Klein. Die ersten beiden Sätze spielte er stark auf und machte richtig Druck. Die Belohnung war eine 2:0 Satzführung. Dann kam Klein besser ins Spiel und machte keine leichten Fehler mehr. Er drehte das Match zum 3:2 Sieg für Ronsdorf. Jens gegen Duck kam auch schwer ins Spiel. Die Plastikbälle sind definitiv nix für ihn. Nach Satzrückstand drehte er das Spiel aber immerhin noch zum 3:1 Sieg um. Zwischenstand nach der ersten Runde 5:4 für uns. Vorne dann Dramatik pur. Marcel kämpfte sich gegen Gül in den 5. Satz und punktete immer wieder durch lange Löffelbälle aus der Halbdistanz. Ein ganz wichtiger Sieg in der Verlängerung des 5. Satzes. Am Nachbartisch riss die Serie von Dennis nun gegen Roßbach. Auch hier im 5. Satz mit 2 Punkten Unterschied –das bessere Ende für Ronsdorf. Patrick hatte einen offenen Schlagabtausch gegen Wulkesch. Nach 5. knappen Sätzen musste er gratulieren. Christoph hielt die Partie gegen Kaib lange offen und führte im 5. Satz sogar noch. Aber dann merkte man ihm die Nervosität schon von weitem an… Niederlage in 5 Sätzen. Jens machte es kürzer und verlor direkt in 3. Sätzen gegen Klein. Das kuriose ist zum einen die Höhe der Niederlage und das dies die erste Niederlage in gefühlten 20 Jahren gegen seinen Gegner war. Sind das Abnutzungserscheinungen, der Plastikball oder ein stark aufspielender Gegner? Wahrscheinlich von allem etwas. Tim am Nachbartisch spielte dagegen richtig gut und hielt dem Nervendruck stand, der auf ihm lastete. Mittlerweile lagen wir 6:8 hinten und beide verbleibenden Spiele mussten kommen, um noch was Zählbares mitzunehmen. Tim setzte seine Noppe geschickt ein und gewann recht klar 3:0 gegen Duck. Das Abschlussdoppel wurde dann wieder eng. Aber unsere Doppelumstellung zahlte sich aus. Dennis und Patrick rangen Roßbach und Wulkesch in 4. Knappen Sätzen nieder und retteten uns das Unentschieden. In den Sätzen 37:35 für den TTC. Insgesamt aus Sicht beider Teams ein gerechtes Ergebnis. Einen Verlierer hätte der Nachmittag nicht verdient gehabt. Die Tabellenspitze ist für uns mittlerweile schon ne Ecke entfernt. Elfringhausen und der ASV (außer gegen Fortuna) leisten sich einfach keine Patzer und sind uns schon enteilt. Zum nächsten Spiel gegen Kotthausen müssen wir zudem schauen, wie wir Grannes Verletzung vom WE auffangen werden.

 

Nachdem wir so langsam dachten, dass wir uns nach den ersten Spieltagen mittlerweile mit dem Reglement der Oberliga vertraut gemacht hätten, erwartete uns dieses Wochenende in Holzbüttgen noch vor Spielbeginn die nächste Lehrstunde. Es sollten doch bitte die Belagnummern notiert werden. Etwas erstaunt schauten wir auf unsere Schläger, wurden fündig und leisteten brav folge. Tabea scherzte noch über Biancas Belag mit der Nummer 21-007, ohne zu wissen, dass genau dieser wenig später zum Problem werden würde. Denn leider stand zwar 21-006, jedoch nicht 21-007 auf der Liste des Oberschiedsrichters. 007 war also auf geheimer Mission und es musste ein neuer Schläger her. Schwierig mit jeweils nur einem Exemplar im Gepäck. So führte der Weg zur Nachbarbox, wo die Herren von Mettmann-Sport ihr Auswärtsspiel bestritten und Sarah bei ihren alten Bekannten einen neuen Schläger für Bianca organisieren konnte. Vielen Dank noch einmal an dieser Stelle. (Falls sich einmal ein Mettmanner auf die TTC-Website verirren sollte. 😉 )

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An den Papierkram vor dem Spiel haben wir uns mittlerweile gewöhnt. 

Das Spiel konnte also doch noch in voller Besetzung beginnen. Doch auch ein neuer Schläger, Plastikbälle und die Unterstützung der mitgereisten Fans Hans-Peter, Martin und Martin brachten uns nicht auf die Erfolgsspur zurück. Gegen eine in Bestbesetzung antretende Holzbüttgener Mannschaft mussten wir die zweite Lehrstunde des Abends hinnehmen. Es gelang uns zwar, die Satzausbeute der Vorwoche zu verdoppeln, ein bis zwei durchaus verdiente Ehrenpunkte blieben uns allerdings auch diesmal verwehrt. Somit endete ein Abend, der in großer Aufregung begann, schließlich in einem ernüchternden 0:8.

Eure 1. Damen

 

 

Autor: Sarah