1. Herren spielt sich aus der Abstiegszone

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….natürlich trügt das verwendete Bild von Eberhard Schöler ein wenig, aber die Generation Brettchen stirbt im Tischtennis bekanntlich so langsam aus. Wir hatten am Wochenende das Vergnügen uns mit ein paar dieser erfahrenen Ballkünstler messen zu dürfen. Und ich bin mir sicher, dass die Jungs mit dem abgebildeten Eberhard Schöler das ein oder andere Duell hinter sich haben und per Du sind…..aber der Reihe nach….

Nach dem Wochenende gab es zunächst ein kollektives Aufatmen bei der 1. Herren. Die Nähe zu Abstiegs – bzw. zum unbeliebten Relegationsplatz hat den ein oder anderen zur Jahreswende doch etwas unruhig schlafen lassen. Als Schreiberling der 1. Herren darf ich aber feststellen, dass wir insgesamt überzeugend in die Rückrunde gestartet sind und den Ernst der Lage offensichtlich erkannt haben. Nach überzeugenden Siegen gegen Ratingen und Olympia Mülheim folgte an diesem Wochenende ein 9:3 Sieg gegen die in Abstiegsnot steckenden Mülheimer vom TTSC 71. Die etwas unglückliche Niederlage im Derby gegen Fortuna Wuppertal will ich an dieser Stelle nicht weiter thematisieren. Wir sind mit einer Portion Respekt nach Mülheim gereist, da die Truppe grundsätzlich eine Menge Potential hat. Mit H. Langer haben sie einen Seniorenweltmeister in ihren Reihen und auch Edgar Wieck oder Bernd Witthaus haben bereits in höheren Klassen bis zur Bundesliga eine Menge Erfahrung in petto. Jedoch ist der Altersschnitt der Truppe mittlerweile geschätzt bei etwa 60 Jahren. Das heißt die Formkurve fällt tendenziell doch –auch Altersbedingt- eher ab. Zudem fehlten an diesem Wochenende 2 Stammspieler bei den Mülheimern. Aber alles muss bekanntlich erstmal gespielt werden. Jens + Patrick bekamen es im Auftaktdoppel mit Langer/Witthaus zu tun, die bestimmt schon seit 30 Jahren ihre Brettchen gemeinsam schwingen. Bisher läuft es bei unserem neuen 1er Doppel recht solide und auch diesmal tüteten sie den Sieg mit 3:0 überzeugend ein. Am Nachbartisch hatten Dennis und Granne nach guten Start gegen Wawrowitz und Laus mit 0:3 das Nachsehen. Zum Glück konnten Hübi und Tim ihre Siegesserie im Doppel 3 ausbauen. Nach 0:2 Rückstand kämpften sie sich zurück und siegten am Ende noch nach 5 Sätzen gegen Wieck/Rohrschneider. Ein Fehlstart konnte so also vermieden werden. Danach lief es zunächst wie am Schnürchen. Dennis 3:0 gegen Laus und  Hübi in umkämpften 5 Sätzen gegen Wawrowitz jeweils siegreich –erhöhten auf 4:1. Patrick kam nach verlorenen 1 Satz gegen Langer besser ins Spiel und siegte 3:1 gegen den Routinier. Jens hat die Portion Selbstvertrauen die man braucht, um ein knappes Spiel gegen Wieck auch 3:0 zu gewinnen. Zwischenstand 6:1. Unten ließ Granne seine Abwehrkelle in der Tasche, nachdem er beim Einspielen mitbekam, wie Witthaus mit seinem Nöppchen auf Noppe angreift. Mit dem Angriffsschläger lief es daher eher besser und er erhöhte auf 7:1. Tims 5. Satztrauma setzte sich dann leider fort. In 5. umkämpften Sätzen hatte er am Ende leider wieder das Nachsehen und musste seinem Gegner gratulieren. Hier ist aktuell mentale Aufbauhilfe angezeigt. Es kommen auch wieder bessere Zeiten Tim. Vorne musste Hübi dann gegen einen befreit aufspielenden Maus gratulieren und Mülheim verkürzte auf 3:7. Zum Glück machten Dennis und Jens jeweils in 4 Sätzen dann den Deckel drauf und wir konnten einen relativ ungefährdeten 9:3 Sieg einfahren. Nächste Woche gegen Stoppenberg können wir endlich mal wieder ein ausgeglichenes Punktekonto erzielen und die Abstiegssorgen somit endgültig hinter uns lassen. Vorher naht noch das WZ Viertelfinale gegen Fortuna Wuppertal, gegen die wir in jüngster Vergangenheit keine gute Bilanz haben.

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